Diabetologie – neue Hoffnung

Nachdem Gustav und ich, eine Woche zuvor, mit einem positiven Gefühl, die Praxis verlassen hatten, hatte ich wieder neue Hoffnung. Gegen 15 Uhr holte mich die Vertretung ab und wir fuhren nach Soest. Wir hatten uns lange nicht mehr gesehen und hatten deswegen viel zu erzählen. Glücklicherweise haben wir in der Nähe der Praxis einen Parkplatz gefunden. Wir hatten circa 15 Minuten im Wartezimmer und dann noch einmal circa zehn Minuten im Arztzimmer gewartet.

Der Arzt kam rein, guckte uns beide von oben bis unten an und war sehr unfreundlich. Ich trug ihm mein Anliegen vor und er fragte nur, was er für mich tun könne bzw. er fragte, warum ich nicht bei seinem Kollegen in meiner Stadt sei. Nach dem ich ihm von meiner ausgeprägten Höhenangst erzählt habe, teilte er mir dann mit, er sei Hausarzt und kein Facharzt und könnte deswegen eine Neueinstellung oder ähnliches nicht leisten.

Auf meine Nachfrage hin, warum auf seiner Internetseite stehe, das er Diabetologe sei, bekam ich keine Antwort. Er bot mir an, mit meiner Ärztin zu sprechen und wollte sich bei mir melden, dies ist natürlich nicht passiert. Amüsant war auch, Gustav hatte mir die Woche zuvor die wichtigsten Dinge gezeigt und erklärt, weswegen ich der Vertretung meiner Betreuerin den Weg erklären konnte. So ging ich enttäuscht aus der Praxis.

Am nächsten Tag kontaktierte ich eine andere Praxis und erlebte dort das selbe Spiel, nur mit dem Unterscheid, das man mir direkt am Telefon mitteilte, das es keine diabetologische Schwerpunktpraxis sei, aber man gab mir einen Tipp, wo ich es versuchen könnte.

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