Diabetologie – die unendliche Geschichte

Bereits seit längerem habe ich große kommunikative Probleme mit meiner Diabetologin. Der einzigse Trost daran ist, ich hatte mehrere Mitarbeiter vom Betreuungsträger dabei und alle haben mir bescheinigt das die Frau nicht ganz einfach ist. Nach meinem letzten Aufenthalt wurden meine Werte etwas  besser, doch dann stiegen sie wieder. Nach dem ich das Freestyle Libre erhalten hatte und damit der Pflegedienst ausgeschaltet wurde, hat die Frau an meinem Spritzplan nichts mehr verändert.

Bei den letzten beiden Terminen hat sie mir vorgeschlagen, ich solle eine stationäre Haferkur oder eine mehrwöchige ambulante Eiweißshakeskur durchführen lassen. Darüber hinaus schlug sie mir dann noch vor, ich solle mir operativ den Magen verkleinern lassen. In der Vergangenheit hatte ich mich mit dem Thema schon einmal auseinander gesetzt und weiss daher, das z. B. ein Magen Bypass für mich nicht in Frage kommt, weil der Dünndarm vom Magen getrennt wird und dadurch werden keine Medikamente mehr verstoffwechselt.

Ich hatte schon des Öfteren mit miener Betreuerin über einen Wechsel gesprochen, doch mit soetwas tue ich mich sehr schwer. Nach dem gefühlten hundnersten Infekt und der Tatsache das mein Arbeitsplatz auf der Kippe steht, habe ich dann mal gegoogelt, welche Praxen in der Nähe sind und habe an drei verschiedene Praxen eine Anfrage gesendet. Bereits ein paar Stunden später erhielt ich die Information, das in Soest eine Praxis im Erdgeschoss sei, die auch noch neue Patienten aufnimmt.

Wie es der Zufall wollte, haben wir noch für die selbe Woche einen Termin erhalten. Aufgrund der Tatsache, das meine Betreuerin sich die Hand gerbochen hat und wegen der Corona Schutzmaßnahmen des Trägers es keine feste Vertretung gibt, mussten Gustav und ich in den sauren Apfel beißen und die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Dies bedeutete für uns: halb sieben aufstehen, mit dem ersten Bus um 7:45 los fahren und gegen 9:40 in Soest ankommen.

Da wir noch eine halbe Stunde Zeit hatten, liefen wir durch das Citycenter und holten ein Brot. Ursprünglich wollten wir eigentlich zu Lidl, doch das hätten wir zeitlich nicht geschafft. Von den Preisen und der Qualitätt bei Hit waren wir doch sehr erschlagen. Einerseits finde ich es gut, das es in vielen Geschäften inzwischen barrierefreie Kassen gibt, andererseits mag ich die Aufmerksamkeit nicht. Noch peinlicher ist jedoch, wenn man mit dem Rollstuhl in der Kasse hängen bliebt, wie es mir vor geraumer Zeit bei Kaufland passiert ist.

Die Praxis ist sehr hell und geräumig. Positiv zu sagen ist, es gibt einen barrierefreien Zugang. Etwas merkwürdig fand ich jedoch, das ein älterere Herr den Hintereingang bewachte. Gustav und ich hatten beide eine volle Blase und da ich auf meine Glaskugel hörte, bat ich ihn zu fragen, ob sie eine Urinprobe brauchen, dies war dann auch der Fall. Da wir das erste Mal hier waren, wies ich ihn daraufhin das er den Arzthelferinnen bitte agen sollte das ich blind bin und die bitte mit mir reden sollen, bevor die irgendetwas an mir machen.

Wie so oft, war die Arzthelferin sehr vorsichtig mit mir. Neu war mir auch das sie den Blutzucker am Ohr gemessen haben. Positiv war ebefnalls das sie wohl merhere Patienten mit hohen Werten behandeln denn das Messgerät misst höhrere Werte, als bei miener Hausärztin. Nach Blutdruck, Blutzucker, Urinprobe und ein paar persönlichen Daten, hat man uns dann mit einem Aufnahmebogen aus der Praxis entlassen.

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