Corona und seine Folgen

Corona ist in aller Munde, erst war es der Kreis Heinsberg und plötzlich nahmen die Zahlen der Infizierten und der Todesopfer zu. Am Montagmorgen, auf dem Weg zur Arbeit, erfuhren wir, das die Wohngruppen vorrübergehend geschlossen sind und diese Bewohner, auch nicht zur Arbeit kommen. Auf der Arbeit angekommen, war es gespenstig. Zum Einen, weil keiner wusste, wie es weiter gehen soll und zum Anderen, weil nur ein Bruchteil der Leute da waren.

Herrlich war auch, da ruft meine Gruppenleiterin den Essensversorger an, um mitzuteilen das sie weniger Essen liefern müssen und die erste Frage war „Habt ihr den noch geöffnet?“. Trotz der Ungewissheit haben sich alle Gruppenleiter große Mühe gegeben den Betrieb am Laufen zu halten. In der fünf Minuten Pause erhielt ich einen Anruf meiner Betreuerin mit der Bitte, mit den Gruppenleitern zu sprechen, ob ich mich freistellen könnte, weil ihr das Risiko das ich mich anstecke zu groß ist.

Die Gruppenleiterin hatte großes Verständnis und hat mich ab den Folgetag freigestellt. Am nächsten Morgen erhielt ich einen Anruf, das es nun offiziel bekannt gegeben wurde, das diejenigen die zu Hause blieben wollen, einen Krankenschein brauchen oder Urlaub nehmen müssen. Im Laufe des Nachmittages telefonierte ich mit meiner Hausärztin und erhielt dort die Information das sie vorsorglich sämtliche Patienten auf Corona testen.

Also fuhr Gustav zur Praxis, holte den Test, fuhr zurück nach Hause, machte den Test und brachte ihn zurück zur Praxis. Am Folgetag erhielt ich dann die Mitteilung das die Werkstatt bis zum 19.04.2020 geschlossen bleibt.

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