Natrium, B12 und Hafertage

Am Donnerstag waren Gustav und ich, zur Blutabnahme. Nachmittags erhielt ich einen Anruf, das es Auffähligkeiten im Blut gäbe und ich erneut zur Blutabnahme kommen soll. Am Dienstagmorgen erschienen wir dann erneut. Auf Nachfrage erfuhren wir, das meine Trombozyten zu niedrig sind. Zwei Tage später holte meine Betreuerin mich ab und wir fuhren zur Hausärztin. Nach rund einer Stunde Wartezeit, erfuhr ich dann, das die Trombozyten in Ordnung sind.

Das der aktuelle Zuckerlangzweitwert alles andere als gut ist, war mir bewusst. Habe dann ein langes Gespräch über meine aktuelle Insulineinstellung gehabt. Das der Eisenspiegel trotz einiger Blutungen im absoluten Norm ist, beruhigt mich sehr. Jedoch teilte sie mir mit, das ich einen sehr niedrigen Natriumspiegel habe und vermutlich daher meine sinkende Muskelkraft und die andauernde Müdigkeit her kommt. Ich war keine zehn Minuten zu Hause, da erhielt ich einen Anruf von der Diabetologin.

Sie teilte mir mit, das sie gerade meine Blutwerte gesehen hätte und weil die nach wie vor katastrophal sind, soll ich in der kommenden Woche, für mehre Tage ins Krankenhaus um dort an sogenannten Hafertagen teilzunehmen. Hierbei erhält man 3 Tage lang, drei Mal täglich 75g Haferflocken mit Wasser oder Gemüsebrühe und dazu Beeren oder Gemüse. Abgesehen von der Tatsache das ich befürchte heftigste Verstopfungen zu bekommen, ist ein Krankenhausaufenthalt mehr Stress und Belastung als positiv.

Nach einem Gespräch mit meiner Betreuerin haben wir uns vorerst darauf geeinigt, das ich den Termin annehme und wir uns das Krankenhaus angucken und sollte ich bei der Meinung bleiben, das die psychische Belastung zu groß ist, sagen wir den Termin ab. Desweiteren wird der Mann, ab Montag für 10-14 Tage zur stationären Schmerztherapie fahren. Wir haben versucht so viel Sicherheit wie möglich zu organisieren.

Die Rufbereitschaft meiner Betreuung weiß Bescheid, meine Betreuerin hat sich angeboten mit mir einkaufen zu gehen. Für die erste Woche hat der Liebste mich gut eingedeckt. Sollte ich nächste Woche tatsächlich ins Krankenhaus müssen, hat sich unsere Hausahltshilfe bereit erklärt unsere Hasen zu versorgen. Nichts desto trotz werden diese 10-14 Tage ein emotionaler Kraftakt.

Ersten Kommentar schreiben

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*