Videosprechstunde & Coronamobile

Ein paar Tage zuvor, haben wir erfahren, das es beim Pflegedienst eine Mitarbeiterin mit Corona befallen ist und deswegen nun das gesamte Personal und die Patienten unter Karantäne stehen. Da ich zu diesem Zeitpunkt schon länger mit einer hartnäckigen Mittelohrentzündung zu kämpfen hatte, hatte ich die Hoffnung, wenn ich in der Praxis anrufe, und schildere das es sich um die selben Beschwerden, wie circa zwei Monate zuvor handelt, ich ein Rezept ausgehändigt bekomme, dies war leider nicht der Fall.

Aufgrund der Tatsache, das ich unter Karantäne stehe und deswegen vorerst das Haus nicht verlassen durfte, hat die Praxis uns eine Videosprechstunde angeboten. Ich hatte schon öfter von diesen virtuellen Sprechstunden gehört, hätte, aber nicht gedacht, das so etwas in einem kleinen Ort, wie in dem ich wohne, angeboten wird. Am Abend rief uns dann der Arzt an. Wir schilderten das Problem und er machte uns ein Rezept fertig.

Die Therorie dieses Verfahren ist gut, doch an der Praxis kann man noch etwas arbeiten. Es hat fast drei Tage gedauert bis das Rezept bei mir ankam. Als Gustav es in der Apotheke einlösen wollte, kam das nächste Problem: Aufgrund der Tatsache das ich im vergangenen Quartal in der Praxis war, und sie die Karte nicht einlesen konnten, konnte die Apotheke das Rezept nicht abrechnen. Diese Tatsache, führte dazu, das Gustav durch die gesamte Stadt fahren durfte um ein neues, gültiges Rezept abzuholen und es in die Apotheke zu bringen.

Seit geraumer Zeit, gibt es in unserer Stadt ein Coronamobile. Dies ist ein Fahrtzeug das den Coronatest bei den Menschen vor Ort macht. In den Medien hieß es bislang, dieses Fahrzeug sei unauffällig, die Realität ist jedoch eine andere. Dieses Coronamobile ist ein Wohnmobile, aus dem ein Arzt in kompletten Schutzanzug aussteigt und dann den Abstrich nimmt. Sowohl der erste, als auch der zweite Test waren bei mir negativ

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