MRT/CT: Das große Drama

Vor rund zwei Wochen war ich beim Vertretungsarzt, weil mein Orthopäde im Urlaub war. Einerseits war ich froh, das wir nicht lange warten mussten, andererseits fand ich es schade, das er sich meinen Rücken nicht weiter angesehen hat. Obwohl ich im Bereich der Schulter und Rippen, Probleme habe, veranlasste er ein MRT von der LWS. Wir hatten Glück und ich erhielt, einen Termin binnen 14 Tage. Ich war dem Liebsten sehr dankbar, das er sich Urlaub genommen hatte.

Wir fuhren wie im März auch, zum Krankenhaus, in dem ich auch wegen meiner Blutarmut behandelt werde. Wie beim letzten Mal auch, füllten wir den Aufklärungsbogen aus. Ich hatte in weiser Voraussicht, mein Piercing raus gemacht, den Ehering abgelegt und Unterwäsche ohne Metall an. Da stehen wir in der Umkleide, guckte die Schwester mich an „Aber Ihr Oberteil können Sie nicht anlassen“. So ein Mist, an den Taschen war tatsächlich Metall. Also gab der Liebste mir sein T-Shirt und er bekam ein Krankenhaushemd.

Wir standen startklar im Untersuchungsraum, bis die Schwester mir eröffnete, das es neue Bestimmungen geben würde und weil ich sowohl Psychopharmaka als auch Benzos intus hatte, konnte sie mir keine zusätzliche Sedierung geben, die wäre für die Untersuchung, aber nötig gewesen. Ich habe es ohne versucht, keine Chance. Dann gab es noch eine offene Röhre, bei der die Beine und nicht der Kopf zuerst hineinkommt. Da dies aber wo anders war, mussten wir uns wieder umziehen, über den Flur, in die nächste Kabine und das ganze von vorne.

Leider ging das offene MRT auch nicht. Die Schwester war Gott sei Dank bemüht und nett. Nach einem Telefonat mit meinem Arzt, wurde aus dem MRT, dann ein CT. Hierbei war nur das Problem, das dieses Verfahren mit Röntgenstrahlen arbeitet und R. deswegen nicht mit rein durfte. Auch wenn es nur zwei Minuten ging, und alles offen war, ich lag auf einem beweglichen Tisch, der Raum war für meine Augen relativ düster.

Diese zwei Minuten waren furchtbar, ich bekam Panik und hyperventilierte. Ich war einfach nurfroh, als wir wieder im Erdgeschoss und vor der Tür standen. Wir mussten nicht lange auf den Bus warten, fuhren ein paar Stationen und ließen uns in der Eisoase nieder. Ich war sehr überrascht, das es in einer Eisdiele auch andere Dinge gab. Während wir dort aßen, fegte draußen, ein riesen Schauer und Orkanböhnen. Danach gingen wir noch kurz zum Supermarkt und kauften ein paar Teile ein, um dann mit dem nächsten Bus nach Hause zu fahren.

Ich habe zwar die CD mit den Bildern erhalten, jedoch weiß ich immer noch nicht, wie diese Bilder ausgefallen sind.

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