Herzdorf & Wandergrill

Die Liebste und ich hatten ein paar Diffenerenzen weswegen ich länge Zeit nicht im Herzdorf war, doch an diesem Samstag machte ich mich auf den Weg zu ihr. Ich hatte zwar schon seit einigen Tagen Schmerzen in der Hüfte, doch diese liesen mich nicht davon ab, trotzdem zu ihr zu fahren. Wie das bei Frauen so ist, kaum wird es wärmer, steht man fragend vor dem Kleiderschrank. Es war ungewohnt, nach langer Zeit ohne den Liebsten ins Herzdorf zu fahren. Während ich zu der Liebsten fuhr, fuhr der Liebste nach Gütersloh und holte dort einen Grill ab. Wir hatten uns ganz spontan dafür entschlossen, für den Balkon, einen kleinen Elektrogrill zu besorgen.

Das Treffen mit der Liebsten war schön. Es war toll mal wieder in der zweiten Heimat gewesen zu sein. Weil ich der Treppe zur Toilette in unserem Wohnzimmer nicht traue, ging ich in einer Eisdiele auf Toilette. Die Toilette befand sich im Keller. So stand ich also vor drei Türen: Öffnere die erste, hier war nur eine Rumpelkammer, also die nächste Tür und Glück gehabt. So erleichtert ich auch war, die Treppen taten meiner Hüfte nicht gut. Mit großen Schmerzen schaffte ich es bis zum Bahnhof und war einfach nur froh sitzen zu können. Der Liebste und ich entscheiden uns dafür, wenn ich in der Heimat bin, in das nächste Krankenhaus zu gehen.

Leider hatten wir Pech und wurden nicht wirklich behandelt. Wir geriten zwar an einen netten Arzt, aber er hat sich lediglich das Bein angesehen und uns Schmerzmittel mitgegeben. Er emphfal mir noch Gehhilfen, doch ich konnte mir nicht vorstellen, damit laufen zu können, deswegen lehnte ich sie ab. Da wir uns hier nicht gut behandelt gefühlt haben, rief ich den Freund meiner Mutter an, mit der Bitte uns in das nächste Krankenhaus zu fahren, weil ich kaum laufen kann. Im zweiten Krankenhaus hat man uns wenigstens behandelt. Es wurde ein Rötngenbild gemacht, auf dem man leider nicht viel feststellen konnte.

Er gab uns wieder Schmerzmittel mit, emphfal uns am Montag einen guten Orthopäden aufzusuchen und ein MRT machen zu lassen. Die ganze Zeit schleppte, der Liebste den besagten Elektrogrill mit sich herum, aber wir sind so oder so kein 0815 Paar. Da die Schmerzen inzwischen wieder einigermaßen erträglich waren, entschieden wir uns, vom zweiten Krankenhaus aus, mit dem Bus nach Hause zu fahren. Da wir noch etwas Zeit hatten, saßen wir auf der Bank der Bushaltestelle und tranken einen utomatenkaffee, es war schon etwas romantisch, aber skuril.

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