Ein netter Abend, mit toleranten Menschen

Ursprünglich wollten Sally und ich uns gestern treffen, doch wir mmussten feststellen das der Fahrplan des Busses und die herbei eilende Dunkelheit zu stressig für mich sind, also schoben wir unser Vorhaben, auf den nächsten Tag. Ich wusste schon von meiner Wetter-App, das es gefühlt 30 Grad sind und relativ wenig Wind, aber das es dann doch SO warm war, hätte ich nicht gedacht. Kurioserweise jedes Mal, wenn der Bus stehen blieb, wurde mir schwindelig. Rund 300m vor unserem verabredeten Treffpunkt, hörte ich hinter mir ein „Stoooopp“.

Wir fanden uns, ich holte bei der Bank Geld und dann ließen wir uns bei einem Italiener in der Stadt nieder. Bedauerlicherweise muss ich sagen, dass ich von dem nicht so begeistert war. Angefangen von der Tatsache, das die Bedienung recht verzögert reagierten, sich teilweise nicht merken konnten, welcher Tisch was bestellt hatte und meine Antipasti waren sehr salzig. Alles in allem war es, aber lecker und nett. Wir hatten noch Lust auf Nachtisch und zogen somit noch zu unserer Stamm-Eisdiele. Als wir fertig waren, musste ich feststellen, das der nächste Bus, erst in über einer halben Stunde fuhr.

Lustig fand ich die Gedankenübertragung mit meiner Mutter: Ich hatte ihr mitgeteilt, das wir unterwegs sind, da es bereits dämmerte und als ich gerade gucken wollte, wann sie das letzte Mal online war, stand dort bereits „Schreibt“. Wir entschieden uns, die laue Sommerluft zu genießen und machten uns dann auf den Weg zum Bus. Bereits aus sicherer Entfernung hörte ich, das an meiner Bushaltestelle eine Gruppe ausländische Mitbürger standen und machte mich schon zum Kegeln bereit, doch als ich mich der Bushaltestelle näherte, machten sie Platz.

Lustig fand ich ebenfalls, das diese besagte Gruppe, minütlich, den sprechenden Fahrplan aktivierten. Wie so oft, kamen alle Busse gleichzeitig und zwei von der Gruppe hatten nicht nur ein Auge auf mich, sondern sie sorgten dafür das ich im richtigen Bus „landete“. Ich hatte in der Stadt schon bemerkt, dass das orientieren im Dunkeln, wesentlich anstrengender war als gedacht und ich wollte nur noch nach Hause. Ich stieg an meiner Zielhaltestelle aus und lief Richtung zu Hause, bis ich am Straßenanfang feststellen musste, das dort die Feuerwehr stand und ich ohne fremde Hilfe keine Chance hatte, nach Hause zu kommen, also rief ich meine Mutter an und bat um Hilfe, obwohl es mir komisch vor kam, den das Ziel war bereits in greifbarer Nähe.

Aber auf der einen Seite der Straße, ist die Großbaustelle wegen der Wasserleitungen und auf der anderen Seite standen die ganzen Autos. Gerade als die Feuerwehr wieder Platz machte, kam meine Mutter dann auch schon. Sie brachte mich noch sicher nach Hause und vor meinem Haus stand noch ein Stadtwerkeauto, also fragten wir dort nach dem Grund des Einsatzes und erfuhren, das eine Nachbarin, in einem anderen Haus den Verdacht auf Gasaustritt gemeldet hat. Ich hatte bereits an anderer Stelle erwähnt, das mich Blaulichter und Sirenen triggern, und so zitterte und weine ich, es war mir schon etwas unangenehm, aber nun gut. So endete ein Abend, der toll angefangen hatte mit einem großen Schrecken.

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