Klappe, die Dritte

Nach dem die amtsärztliche Untersuchung im Juni 2015 wegen einem Notfall ausfiel, wurde diese im Oktober nachgeholt und am Mittwoch war ich nun das dritte Mal beim Gesundheitsamt und bei keinen der drei Terminen lief es glatt. Wie gesagt der erste fiel wegen einem Notfall aus und bei den anderen beiden Malen wurde ich nicht abgeholt sondern musste der Ärztin hinterher laufen, wurde schief angeschaut bzw. diskutiert warum ich den nicht mit nach oben könnte, doch das Ende war bei den letzten beiden Terminen erfreulich entspannt.

Ich habe der Ärztin meine Situation geschildert dass das JobCenter eine Gesundung wünscht und ich nicht so recht weiß wie das aussehen soll, sie hat einige Fragen gestellt und sich Notizen gemacht. Sie hat mir nahe gelegt zeitnah in stationäre Therapie zu gehen und während der Wartezeit mit Medikamenten zu beginnen. Mich hat dieses Ergebnis nicht überrascht, aber ich weiß nach wie vor nicht was ich davon halten soll.

Eigentlich wollte ich nicht noch einmal vollstationär gehen, weil die meisten Kliniken so weit weg sind und ich die Pflege von Ronja jemand anderem „aufdrücken“ muss. Auch wenn Münster, Dortmund oder Lippstadt von den Kilometern nicht weit weg sind, muss ich mein gewohntes Umfeld inklusive meinen Hilfsmitteln verlassen. Eine Behandlung durch einen Psychiater sehe ich auch nicht als Alternative, weil man dort nur alle drei Monate einen Termin bekommt und dies keine wirkliche Therapie darstellt.

Die einzige Möglichkeit mit der ich mich einigermaßen arrangieren kann ist die Behandlung in einer Tagesklinik. Nach dem Termin hat M. mich abgeholt und wir waren noch Waffeln essen, da wir in der Nähe vom Westentor waren bin ich dort in den nächsten Bus gesprungen.

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