#11. Dankbarkeit

Lange habe ich darüber nachgedacht was und ob ich zum aktuellen Stichwort des Blogideekasten schreiben soll, doch nach einem Telefonat mit einer Freundin bekam ich die Erkenntnis dass ich mit meinem Umfeld vollkommen zufrieden bin.

Zum einen ist da die Kirchengemeinde mit dem Pfarrer, der Gemeindesekretärin und den Presbytern mit denen ich in Form meines Ehrenamtes zusammen arbeite. Gefolgt von den „Psychos“, die bereits seit vier Jahren ein fester Bestandteil in meinem Leben sind. Anfangs wöchentlich, inzwischen nur noch zweiwöchig treffen wir uns zum Austauschen und Essen, doch ich durfte hier durch sehr liebe Menschen kennen lernen. Neben diesen beiden Säulen gibt es da noch die Twitterwelt. Meinen Account habe ich schon viele Jahre, doch aktiv wurde ich erst in den letzten eineinhalb Jahren und habe inzwischen fast 4.000 Tweets. Dort sind zum Einen die Teilnehmer vom Blogideekasten, aber darüber hinaus habe ich auch zwei, drei weitere Menschen kennen gelernt mit denen ich mich zum Einen über politisch und zum Anderen über alltägliche Dinge eines Menschen mit Behinderung austauschen kann.

R. habe ich über eine damalige gemeinsame Freundin von Sally und mir kennen gelernt. Auch hier hat sich die Freundschaft erst über die Jahre entwickelt, es ist inzwischen ein festes Ritual geworden morgens oder im Laufe des Tages über unsere Lieblingsserien auszutauschen, aber auch normale Alltagsdinge. Jeder sollte mindestens eine Freundin haben mit der er über so herrlich belanglose Dinge, aber auch ernste Dinge reden kann. Meine beiden ältesten Freunde sind P. und V. V. ist ein ehemaliger Arbeitskollege meiner Mutter, es hat sich einfach so ergeben das wir sehr gute Freunde geworden sind. Ich habe unglaublich viel Spaß mit ihm und er schafft es sehr oft mich auf andere Gedanken zu bringen. P. hingegen habe ich im Mai 2014 während der Maßnahme vom JobCenter kennen gelernt. Er hatte damals stets ein Auge auf mich und passte auf das mir nichts passierte, nach Beendigung der Maßnahme blieben wir im Kontakt und haben uns bis jetzt sehr lieb.

Meine Mutter hat uns Kinder alleine groß gezogen und wir hatten nicht viel Geld dennoch hat sie versucht alles möglich zu machen, diese sparsame Lebensweise führte dazu das ich einen anderen Bezug zu Geld erhielt. Ich kaufe mir lieber mehre Dinge für kleineres Geld oder spare für bessere Dinge. Und auch wenn ich das Geld habe achte ich auf Sonderangebote und Eigenmarken einfach, weil ich damit groß geworden bin. Sicherlich gibt es Monate in denen ich mehr Geld ausgebe, oder auch mal Dinge kaufe die man nicht unbedingt zwingend braucht, aber ich habe schon einen Blick darauf.

Mir ist das Miteinander der Menschen wichtig und ich bin davon überzeugt dass wenn man Menschen so behandelt wie man selber behandelt werden möchte besser durch das Leben kommt. Genauso wie ich davon überzeugt bin das Lügen irgendwann an irgendeiner Stelle zum Vorschein kommen.

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