Produktivität

Eigentlich wollte ich am Freitag schon los doch es wurde dann Samstag. Ich machte mich bepackt mit zwei Tüten Leergut auf den Weg ein Stadtteil weiter zum Einkaufszentrum. Da der Bus recht flott und pünktlich unterwegs war mussten wir eine Haltestelle vorm Ziel eine kleine Pause einlegen. Der Busfahrer teilte mir das mit, sprang raus und machte eine kleine Pinkelpause (Nein, er hat nicht in die Büsche gemacht, an jener Haltestelle gibt es Toilettenhäuschen). In diesen drei Minuten schloss er die Türen des Busses, leider war ich zu diesem Zeitpunkt alleine und ZACK da war sie, die nette, feine Panikattacke. Er kam wie versprochen drei Minuten später und ich hatte es geschafft. Es war Samstagmittag und ich war überrascht wie viel in dem Geschäft los war, ob ich vielleicht einen Feiertag verpasst habe? Gott sei Dank hat der besagte Supermarkt breite Gänge den neben den vielen Kunden waren auch noch die Mitarbeiter damit beschäftigt die Regale aufzufüllen. Ich war froh und glücklich das ich sämtliche Angebote die ich haben wollte bekam und nach fast zwei Stunden war ich dann wieder zu Hause. Man bedenke ich hab rund 20 Minuten auf den Bus gewartet und der Hinweg warn auch fast 20 Minuten, der Rest war reine Einkaufszeit und einpacken. Ansonsten habe ich noch die Wäsche sortiert und weggeräumt und am Sonntag dann noch Ronja sauber gemacht. Da ich sie nicht unnötig stressen wollte hab ich erst alles rund ums Häuschen weg gemacht und das Haus zum Schluss. Sie rannte artig in die andere Ecke und kam dann doch gucken und zwickte mir in den Finger, fand die Aktion wohl doch nicht so toll. Aber zur Belohnung gab es dann noch einen Bananenchip und man hörte sie wühlen und graben.

Am gestrigen Montag fand dann nach drei Wochen mal wieder das Kochen vom betreuten Wohnen statt. Da mal wieder nur die Hälfte der so oder so kleinen Gruppe kam, gab es “nur” Spaghetti Bolognese, ich nutze danach noch die Chance und erledigte den wichtigsten Papierkram. Da die Busse so ungünstig fahren musste ich rund 45 Min auf den nächsten Bus warten. Da ich keine Lust auf den Milchkannenexpress hatte wartete ich noch mal ein bisschen, doch das Wetter war gut und es war okay.

Während ich auf den Bus wartete gesellte sich ein älterer Herr mit Krückstock zu mir und sagte unaufgefordert die Busnummern an, das nenne ich barrierefreien ÖPNV. Am Donnerstag kommt dann meine Betreuerin Nr. 2 und später treffe ich mich dann noch mit meiner Schwester. Am Freitag werde ich dann mal wieder kulturelle Luft schnuppern und zu einer Veranstaltung in meiner Stamm-Buchhandlung gehen. Am Samstag wurde ich zu einer Veranstaltung der Evangelischen Jugendkirche eingeladen, ob ich dort hin gehe weiß ich noch nicht so recht und dann ist die Woche auch schon wieder zu Ende.

Ich hatte darüber berichtet das das JobCenter meine Erwerbsfähigkeit testen wollte, morgen ist Tag X. Gestern nutzte ich die Gelegenheit und sprach noch mal mit J. darüber, da ich keine wirkliche Wahl habe haben wir uns dafür entschieden. Ich hoffe trotzdem inständig dass die Rentenkasse den Antrag ablehnt.

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