Magen-Darm im Doppelpack

Am Montagmorgen fuhr ich mit meiner Betreuerin zum Hausarzt zur Quartalsblutabnahme. Obwohl wir relativ früh kamen, staunte ich nicht schlecht, das Menschen für eine Impfe zwischen 7:30 und 8:00 Uhr zum Arzt gehen. Dieses Mal hatte ich Vorzeigevenen und das Blut lief auch sofort. Rund 20 Minuten später war ich bei der Arbeit. Aufgrund der Corona Schutzmaßnahmen ist der Eingangsbereich abgeschlossen und somit musste ich auf meinen Gruppenleiter warten.

Nach dem üblichen Temperaturmessen und desinfektion durfte ich dann in meine Gruppe. Einerseits war ich froh das es arbeit gab, andererseits hatte ich die Hoffnung, das die Aufgabe von letzter Woche, von meinen Kollegen erledigt wurden. Ich hatte den ganzen Tag über heftige Kreislaufprobleme und war einfach nur froh, als ich endlich zu Hause war. Als der Mann von der Arbeit kam, erzählte er mir, das er bereits den ganzen Tag Probleme mit dem Magen gehabt hätte.

Daraufhin ist er zur Notfallpraxis eines Krankenhauses gefahren und dort wurde der Verdacht auf Magen-Darm-Infekt gestellt. Aufgrund der Corona Schutzmaßnahen meines Arbeitsgeber habe ich mich dafür entschieden, vorsichtshalber zu Hause zu bleiben. Gustav fuhr zu seinem Hausarzt und erhielt einen Krankenschein. Am nächsten Tag bekam auch ich Infektsymptome und deswegen riefen wir bei meinem Hsuarzt an und auch ich erhielt einen Krankenschein.

Die Woche haben wir mit Schlafen und Serien gucken verbracht. Am Freitag ging es uns beiden schon etwas besser und somit entschieden wir uns am Nachmittag einkaufen zu gehen. Ich habe tatsächlich den gesamten Weg von uns zu Hause bis zum ersten Geschäft laufend geschafft. Der Rewe wurde kürzlich umgebaut und Gustav wollte mir das Ergebnis zeigen. So schlenderten wir von Gang zu Gang. An der Kasse angekommen, holte er noch Tabak und scherzte mit der Verkäuferin.

Bei Tedi wollten wir eigentlich Fliegenfänger kaufen, doch sie hatten keine mehr. Bei DM hatten wir dann mehr Glück und zwei Stangen für die Hasen, haben wir auch noch mitgenommen. Bevor wir in den dritten und letzten Laden gingen, machten wir eine kurze Pause. Im letzten Geschäft sparten wir uns den Einkaufwagen, in dem ich lief und wir alles auf den Rollstuhl gelegt haben.

An der Kasse angekommen war ich am Ende meiner Kräfte. Eigentlich wollte Gustav mich schieben und ich sollte den Einkaufstrolley festhalten, jedoch hatte dieses Ding sein Eigenleben und so musste er beides gleichzeitig machen. Zu Hause angekommen war ich zwar platt, aber auch zufrieden das meine Beine sich langsam aber sicher erholen.

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