Mahlzeiteninsulin

ich hatte bereits Ende Dezember Probleme mit meinem Blutzucker, woraufhin ich einen Termin bei der Vertretung meiner Diabetologin bekam und dieser verordnete mir ein Insulin, das über 24 Stunden wirken soll und das ich zur Nacht spritzen soll, dies habe ich die letzten sechs Wochen auch gemacht. Bereits Sonntagabend fiel R. auf, das es mir nicht gut ging, woraufhin wir den Zucker missten und einen Wert von über 400 erhielten. Zwei Stunden später war der Wert immer noch nicht viel besser. Am nächsten Morgen hatte ich plötzlich einen Wert von 49, dies ist eine Unterzuckerung. Neben den hohen Werten, hatte ich die ganze Nacht Kopfschmerzen und Schwindelattacken.

Nach diesen drei sehr unterschiedlichen Werten telefonierte ich mit der Ärztin und sie zog den Termin von Freitag auf heute Morgen vor. Nach weiteren Telefonaten mit meiner Mutter und meiner Betreuerin hab ich es dann organisiert bekommen, das R und ich sicher am nächsten Vormittag zu der Ärztin kommen. Hasi war dann noch so nett und hat am Nachmittag, die Überweisung bei meiner Ärztin abgeholt. Am nächsten Morgen hat meine Mutter uns beiden dann zur Ärztin gebracht. Bedauerlicherweise hatte man in der Praxis vergessen, das ich nicht in der Lage bin, in den zweiten Stock zu gelangen.

Man war zwar so nett und tauschte die Räumlichkeiten, aber dadurch mussten wir halt etwas länger warten. Ich wurde von einer älteren und doch sehr netten Diabetesberaterin empfangen. Wir besprachen meine Werte, mein Essverhalten und wie die Therapie nun weiter gehen solle. Sie wollte mir erst einen Pen andrehen, der riesen groß war. Als ich ihr versicherte das ich mit dem normalen Pen wunderbar zurecht komme und wir die beiden zur Not markieren, damit ich sie nicht verwechsele, setzte sie dann fort. Die Ärztin kam kurz dazu und erklärte mir nun die neue Therapie.

Es ist nun so, das ich vor dem Essen messen muss und mir dann eine bestimmte Anzahl Insulin spritzen muss. Gott sei Dank muss ich diese nicht selbst ausrechnen, sondern habe eine Tabelle an die Hand bekommen. Etwas umständlich ist es schon, wenn man vor jeder Mahlzeit erst messen und spritzen muss, aber es klappt reibungslos und ich denke, ich werde mich daran gewöhnen. Auch wenn wir von dem Zielwert noch weit entfernt sind, immerhin habe ich nach rund 48 Stunden, einen konstanten Wert von unter 400.

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