29. Geburtstag & Verlobung

eigentlich bin ich der Sicherheitstyp und ein Mensch, der es langsam angehen lässt und seine Prinzipien hat, doch mit R. ist alles anders. Für uns war schon fast von Anfang an klar das wir Mann und Frau sind. Da es allerdings ein paar Hindernisse im Hinblick auf unsere Beziehung gibt, hängen wir gewisse Dinge nicht an die große Glocke. Ursprünglich wollte ich ihm an Weihnachten einen Antrag machen, doch als wir nach Münster gefahren sind und ich Andeutungen in die Richtung gemacht habe, hat er gemeint, er findet das Datum für solch einen Anlass nicht gut, also setzte ich mir in den Kopf, ihn an meinem Geburtstag einen Antrag zu machen.

Am Tag vor meinem Geburtstag hatte ich erst noch Ergotherapie und wir waren noch ein paar Dinge einkaufen. Im Laufe des Nachmittages hat er dann für mich einen Maulwurfkuchen gemacht. Er ist zwar gelernter Koch, doch er hatte große Bedenken, das die Torte etwas wird ,doch diese Sorge konnte ich ihm nehmen, denn sowohl der Boden als auch die Füllung haben geschmeckt. Während er Moritz vom Tierarzt abgeholt hatte, habe ich für unsere Verlobung, Herzfrikadellen gemacht. Ich hatte ihn zwar gefragt, welche Gewürze wir im Haus haben, doch ich hatte vergessen, ihn zu bitten, mir zu sagen, wo welches Geüwürz steht, also musste ich mich durch probieren.

Kurz vor Mitternacht haben wir uns dann getrennt von einander umgezogen. Um Mitternacht gab es nicht nur meine Torte und Sekt sondern auch Schnittchen mit Käse, Lachs und Garnelen. Die ersten zwei Stunden meines Geburtstages hätten mir schon gereicht. Am Vormittag haben wir uns dann auf den Weg zur Tiertherapie gemacht. Dies war mein eigenes Geburtrstagsgeschenk. Wir haben ein Experiment gevagt und sind mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gefahren. Die erste Etappe hat auch geklappt, davon abgesehen das wir eine Stunde warten mussten. In dieser besagten Stunde, waren wir im Futterhaus für die Hasen shoppen.

Eigentlich hätte ein E-Bus fahren sollen, doch dieser kam nicht, also mussten wir improvisieren und bestellten ein Taxi. Auf dem Hof angekommen, fand ich es toll, das B. obwohl sie einen privaten Termin hatte, kurz runter gekommen ist, guckte sich R. an und meinte „Ich muss doch meinen Segen geben“. Wie vor zwei Wochen versprochen hat J. mir die Hühner gezeigt. Ich muss gestehen, es ist schon ein Unterscheid ob man ein lebendiges oder ein totes Huhn anfässt. Erst war sie etwas skeptisch, doch als sie auf meinem Arm saß, beruhigte sie sich und gurgelte vor sich hin. Wie es so kommen musste, meldete sich meine Blase und somit machten wir einen Schlenker durch ein Einkaufszentrum, entleerten dort die Blase und kauften zwei Berliner.

Als wir zu Hause ankamen, hatten wir uns erst einmal etwas ausgeruht und sind dan gegen 19:30 ‚wieder in die Stadt gefahren , weil wir einen Tisch beim Italiener bestellte hatten. Es gab Antipasti, Nudeln mit Fisch und zum Nachtisch eine Desservariation mit Wunderkerze und die Besitzerin sang mir noch ein Ständchen.

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