Wie jedes Jahr, fand auch dieses Jahr, am zweiten Maiwochenende die Bierbörse statt. Ich weiß, das es für eine Frau ungewöhnlich ist, das sie Bier mag, aber ich trinke auch „nur“ Mixbier. Ich hatte M. bereits nach der Hammer Kulturnacht gefragt, ob er Lust hätte, mitzukommen. Zum Einen, weil ich gerne Zeit mit ihm verbringe, weil er ebenfalls Bier mag und zu guter letzt, weil ich für solche Veranstaltungen, sehende Augen brauche. Meine Betreuerin, hatte bei unserem letzten Termin noch gemeint, das ich ihm eine Schutzausrüstung besorgen sollte, aber Gott sei Dank befanden sich auf dem Marktplatz keine Stufen, sondern nur Kabelschächte, die aber breit und flach genug waren, das man darüber nicht fallen konnte.
Ursprünglich hatten wir uns für 18:00 Uhr verabredet und als ich ihm um 17:45 eine SMS schrieb, um ihm mitzuteilen, das ich nun losfahre, schrieb er mir, das er sich verspäten wird. War ich zwar nicht begeistert drüber, weil es mir nicht so gut ging, aber okay, es ist ein Mann und er hat immerhin Bescheid gesagt. Ich hatte am Rande der Veranstaltung zwar einen guten Platz zum Warten gefunden, aber trotzdem wurde mir unwohl und mit rund einer halben Stunde Verspätung kam er dann.
Ungünstig fand ich auch, das man von der Sparkassenfiliae nicht nur den Haupteingang gesperrt hatte sondern von drei Automaten, war gerade einmal ein einziger im Betrieb. Dabei befindet sich diese besagte Filiale genau am Marktplatz, wo die Veranstaltung stattfand, nach längerer Wartezeit, hatten wir dann endlich Bargeld und es konnte los gehen. Das Wetter war gut und wir hatten einen guten Zeitpunkt erwischt. Es war nicht leer, aber auch noch nicht zu voll. Wir genossen ein Erdbeer- und Kirschbier und aßen holländische Pommes, auf die ich mich, schon die ganze Woche gefreut hatte.
Je später es wurde, wurde es nicht nur voller sondern der Alkohol- und Lautstärkepegel stieg und somit machten wir uns gegen 20:40 auf den Heimweg. Er hat mich noch in den richtigen Bus gesetzt und ist dann auch nach Hause gefahren.
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