Allgemein – Q87.8 – Ein genetisches Unikat http://www.blindfisch.leben-mit-bbs.de Leben mit dem Bardet-Biedl-Syndrom Thu, 26 Jan 2023 14:21:40 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.2.5 85802092 Tierische Zahn-OP http://www.blindfisch.leben-mit-bbs.de/2023/01/26/tierische-zahn-op/ http://www.blindfisch.leben-mit-bbs.de/2023/01/26/tierische-zahn-op/#respond Thu, 26 Jan 2023 14:21:38 +0000 http://www.blindfisch.leben-mit-bbs.de/?p=8193 [...]]]> Wir haben schon vor der Hinterbeinamputation von Lilli, die Hasen in unregelmäßigen Abständen gewogen. Die kleine hatte Anfang August 2022, ihre Amputation und wog vor der OP 1300g. In den vier Monaten danach hat sie 300g abgenommen. Uns ist auch aufgefallen das sie in letzter Zeit mehr Salat als Karotten gegessen hat. Hinzu kam noch das sie in letzter Zeit sehr verhaltensauffällig war.

Weil so ein Tierarztbesuch immer teuer ist und im Herbst 2022, die Sätze für Tierärzte angehoben wurden, habe ich dieses Thema eine Weile vor mich hergeschoben. Hinzu kommt das unsere Tierärztin in Ruhestand gegangen ist und in ihrer Praxis nun nur noch Hunde behandelt werden. In unserer Stadt gibt es nur noch zwei weitere Kleintierpraxen. Eine von diesen befand sich in unserer Nähe und sie hatten sogar am Samstag geöffnet.

Gustav und ich sind von der Praxis und dem Team sehr überzeugt und werden auch, wenn es nötig wird, mit den beiden Großen dort hin gehen.

Die Äräztin hat sich sehr viel Zeit genommen. Hat sich das Tier von oben bis unten angesehen, was der kleinen Maus, natürlich nicht gefallen hat. Die Ärztin stellte fest das bei Lilli zu lange Backenzähne vorliegen. Diese wurden drei Tage später operaitv geküzrt und auch zum Teil korrigiert. Da wir bei der Vorgängerin in regelmäßigen Abständen waren und sie bis zur OP immer ihr Gewicht gehalten hat vermuten wir das das Problem erst kurzfristig vorliegt.

Die Ärztin hat uns noch empfohlen, wenn die kleine Maus nicht wieder zunehmen sollte, das man dann nochmal BLut abnehmen lassen sollte, weil es dann eventuell ein Problem mit deR Niere sein könnte. Die Blutabnahme würde nicht nur zeigen, ob sie ein Problem mit der Niere hat sondern wir wüssten dann auch ihr genaues Alter.

Was mich sehr überrascht hat, bei der Amputation hat sie die Narkose über die Vene am Ohr erhalten. Bei der Zahn OP hat sie das Narkosemittel in den Muskel gespritzt bekommen. Bei der Amputation war sie nach zwei Tagen wieder fit, nach der Zahn-OP jedoch hat sie fast eine Woche gerbaucht um sich davon zu erholen.

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Pfingsten http://www.blindfisch.leben-mit-bbs.de/2020/06/02/pfingsten-3/ http://www.blindfisch.leben-mit-bbs.de/2020/06/02/pfingsten-3/#respond Tue, 02 Jun 2020 09:57:17 +0000 http://www.blindfisch.leben-mit-bbs.de/?p=2245 [...]]]> Abgesehen von Ostern, Weihnachten und Valentinstag sind mir Feiertage eigentlich egal, doch der Liebste wollte vor die Tür. Wir haben lange diskutiert bis wir uns einig wurden. Gegen 18:15 machten wir uns auf den Weg zu unserem Lieblingsitaliener. Mein großes Problem derzeit ist, das ich aufgrund der Coronakarantäne nicht mehr als 300-400m am Stück laufen kann. So wurde der kurze Weg bis zur Pizzeria ein Hürdenlauf, aber Gustav hat mich gut unterstützt.

Dort angekommen, gab es ein wenig Chaos über die reservierten Tische. Am Anfang war ich etwas angespannt, aber als es sich abkühlte konnte ich mich etwas fallen lassen. Wir aßen Antipasti und zwei verschiedene Salate. Er trank neben Wasser, noch zwei Weizen. Ich hätte auch Lust auf ein Bier gehabt, doch mein Zucker war zu hoch und es war mir auch körperlich zu heikel.

Es war Einerseits merkwürdig mit Maske in eine Pizzeria zu gehen und Andererseits fühlte sich dieser Besuch normal an. Man musste ein Formular ausfüllen mit seinen persönlichen Daten, die Zeitdauer und Tischnummer. Wenn man zur Toilette wollte, musste man die Maske aufsetzen und einen gesonderten Eingang nehmen, an dem sich Desinfektionsständer befanden.

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Freeestyle Libre II http://www.blindfisch.leben-mit-bbs.de/2020/05/13/freeestyle-libre-ii/ http://www.blindfisch.leben-mit-bbs.de/2020/05/13/freeestyle-libre-ii/#respond Wed, 13 May 2020 07:33:17 +0000 http://www.blindfisch.leben-mit-bbs.de/?p=2237 [...]]]> Jeder hat davon in der Werbung schon einmal gehört, das man den Blutzucker auch ohne Blut messen kann. Ich habe bereits schon öfter mit meiner Diabetologin über dieses Thema gesprochen, doch leider habe ich immer noch kein Rezept von ihr erhalten. Aufgrund der Tatsache, das ich blutarm bin und den Tastsinn benötige, haben Gustav und ich uns, dafür entschieden, ein Testpaket zu bestellen. Durch Corona ist die Post etwas langsamer als sonst, aber am Mittwochmorgen kam dann endlich das Paket.

Ich gestehe, sehr aufgeregt gewesen zu sein, weiladeln mein Gegener sind und die braucht man nun mal, um den Sensor unter die Haut zu bekommen. Nach dem wir die Anleitung studiert und alles vorbereitet hatten, hielt Gustav mit der einen Hand, meinen Arm fest und hatte in der anderen Hand, die Setzhilfe.

Um mich abzulenken, habe ich ein Kissen festgehalten und was soll ich sagen? Es war alles nur halb so schlimm. Nach einer Stunde war der Sensor aktiviert und dann wurde es noch einmal spannend, kann ich auf dem Messgerät die Werte lesen? Ja, kann ich! Ich werde mit diesen neuen Kenntnissen auf jeden Fall, erneut in die Verhandlung mit meiner Ärztin gehen.

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Videosprechstunde & Coronamobile http://www.blindfisch.leben-mit-bbs.de/2020/05/04/videosprechstunde-coronamobile/ http://www.blindfisch.leben-mit-bbs.de/2020/05/04/videosprechstunde-coronamobile/#respond Mon, 04 May 2020 07:24:24 +0000 http://www.blindfisch.leben-mit-bbs.de/?p=2235 [...]]]> Ein paar Tage zuvor, haben wir erfahren, das es beim Pflegedienst eine Mitarbeiterin mit Corona befallen ist und deswegen nun das gesamte Personal und die Patienten unter Karantäne stehen. Da ich zu diesem Zeitpunkt schon länger mit einer hartnäckigen Mittelohrentzündung zu kämpfen hatte, hatte ich die Hoffnung, wenn ich in der Praxis anrufe, und schildere das es sich um die selben Beschwerden, wie circa zwei Monate zuvor handelt, ich ein Rezept ausgehändigt bekomme, dies war leider nicht der Fall.

Aufgrund der Tatsache, das ich unter Karantäne stehe und deswegen vorerst das Haus nicht verlassen durfte, hat die Praxis uns eine Videosprechstunde angeboten. Ich hatte schon öfter von diesen virtuellen Sprechstunden gehört, hätte, aber nicht gedacht, das so etwas in einem kleinen Ort, wie in dem ich wohne, angeboten wird. Am Abend rief uns dann der Arzt an. Wir schilderten das Problem und er machte uns ein Rezept fertig.

Die Therorie dieses Verfahren ist gut, doch an der Praxis kann man noch etwas arbeiten. Es hat fast drei Tage gedauert bis das Rezept bei mir ankam. Als Gustav es in der Apotheke einlösen wollte, kam das nächste Problem: Aufgrund der Tatsache das ich im vergangenen Quartal in der Praxis war, und sie die Karte nicht einlesen konnten, konnte die Apotheke das Rezept nicht abrechnen. Diese Tatsache, führte dazu, das Gustav durch die gesamte Stadt fahren durfte um ein neues, gültiges Rezept abzuholen und es in die Apotheke zu bringen.

Seit geraumer Zeit, gibt es in unserer Stadt ein Coronamobile. Dies ist ein Fahrtzeug das den Coronatest bei den Menschen vor Ort macht. In den Medien hieß es bislang, dieses Fahrzeug sei unauffällig, die Realität ist jedoch eine andere. Dieses Coronamobile ist ein Wohnmobile, aus dem ein Arzt in kompletten Schutzanzug aussteigt und dann den Abstrich nimmt. Sowohl der erste, als auch der zweite Test waren bei mir negativ

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Ende gut, alles gut http://www.blindfisch.leben-mit-bbs.de/2020/03/03/ende-gut-alles-gut-2/ http://www.blindfisch.leben-mit-bbs.de/2020/03/03/ende-gut-alles-gut-2/#respond Tue, 03 Mar 2020 11:37:17 +0000 http://www.blindfisch.leben-mit-bbs.de/?p=2219 [...]]]> Anfang März war es soweit und Gustav hat seine stationäre Reha begonnen. Wir waren das Wochenende noch mal einkaufen. Haben Sushi gegessen und haben das Wochenende mit viel gemeinsamer Zeit verbracht. Montagmorgen ging für mich der Alltag mit Pflegedienst und fertig machen für die Arbeit los. Gegen 7 rief er mich an, das er am Bahnhof steht und fragte mich zum xten Mal, ob er nicht doch zurück fahren soll. Um halb acht war seine Aufnahme, er bekam sein Zimmer und musste sich sofort fertig machen.

Der Tag bestand aus unterschiedlichen Therapien wie Physio, Gerätetraining, spazieren gehen, walken, schwimmen, aber auch psychologischen Gesprächen, Entspannungstherapie und das Lernen mit dem Schmerz umzugehen. Natürlich hatten wir das Pech, das er Pause hatte, wenn ich arbeiten musste. Am zweiten Tag gab es ein Gespräch mit der Chefin meiner ambulanten Betreuung, weil der Mann sich solche Sorgen um mich gemacht hat.

Das Gespräch war erstaunlich gut und hat die Bogen wieder geglättet. Am Freitagmorgen bekam ich eine SMS von ihm mit dem Inhalt „bin auf dem Weg nach Hause“. Ich war erst einmal platt, weil ich nicht wusste, ob er sich nun selbst   entlassen hat oder ob man ihn entlassen hatte. In der Frühstückspause erfuhr ich dann, das er entlassen wurde, weil er angeblich aggressives Verhalten gezeigt hätte und sich nicht regelmäßig waschen würde. Beides kann ich nicht nachvollziehen.

Zum Einen, hab ich ihm extra noch Unterwäsche besorgt, damit er sich genügend umziehen kann und zum Anderen gab es eine Auseinadersetzung mit dem Psychologen, bei dem ich sogar telefonisch anwesend war. Es ging darum das der dortige behandelnde Arzt, ihm nur die hälfte seiner Epi Medikamente gegeben hat, obwohl das Schmerzmittel, das er dort bekam, als häufige Nebenwirkung Anfälle hat. Nach langer Diskussion, hat er dann seine gesamten Medikamente bekommen.

Den gesamten Arbeitstag über, habe ich darüber nachgedacht, ob ich mich freuen soll, das er wieder zu Hause ist oder nicht. Erst als ich im Bus saß und wir telefoniert haben, kam Vorfreude auf.

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Verlorener Schlüssel http://www.blindfisch.leben-mit-bbs.de/2020/03/02/verlorener-schluessel/ http://www.blindfisch.leben-mit-bbs.de/2020/03/02/verlorener-schluessel/#respond Mon, 02 Mar 2020 13:11:44 +0000 http://www.blindfisch.leben-mit-bbs.de/?p=2217 [...]]]> Heute Morgen war es dann soweit, ich musste Gustav zu seiner Reha ziehen/fahren lassen. Da die Woche so beschissen war, gab es am Freitagabend Sushi. Am Samstag haben wir ausgeschlafen und er war nachmittags mit einem Freund unterwegs. Am Sonntag haben wir zusammen gefrühstückt und wie jeden Sonntag Fernsehen geguckt. Heute Morgen ging sein Wecker früher als meiner, er stand auf und ich bin noch einmal eingeschlafen, bis die Hasen und der  Pflegedienst mich geweckt haben.

Der Pflegedienst kam und er fuhr. Ich war pünktlich fertig, stehe mit meinem Stock an der Wohnungstür und stelle fest, das mein Schlüssel nicht an der gewohnten Stelle hängt. Also rief ich den Liebsten an, um zu fragen, ob es möglich sei, das er beide Schlüsselbunde mitgenommen hat. Wir haben via Telefon, die halbe Wohnung auf den Kopf gestellt. Ich hab ihn dann tatsächlich gefunden, gehe raus, stehe an der Straße, da ruft mich Gustav an um mir mitzuteilen das ich den Bus verpasst habe.

Also nutzte ich diesen Tag, um neue KG Termine zu vereinbaren, den Termin beim Tierarzt zu verschieben, neue Medikamente zu besorgen. Am Donnerstag gibt es ein Gespräch mit der Gruppenleitung, dem sozialen Dienst und meiner Betreuerin in der Werkstatt. Gustav und ich, haben die Hoffnung, das er vielleicht am Wochenende nach Hause darf.

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Natrium, B12 und Hafertage http://www.blindfisch.leben-mit-bbs.de/2020/02/27/natrium-b12-und-hafertage/ http://www.blindfisch.leben-mit-bbs.de/2020/02/27/natrium-b12-und-hafertage/#respond Thu, 27 Feb 2020 18:03:34 +0000 http://www.blindfisch.leben-mit-bbs.de/?p=2215 [...]]]> Am Donnerstag waren Gustav und ich, zur Blutabnahme. Nachmittags erhielt ich einen Anruf, das es Auffähligkeiten im Blut gäbe und ich erneut zur Blutabnahme kommen soll. Am Dienstagmorgen erschienen wir dann erneut. Auf Nachfrage erfuhren wir, das meine Trombozyten zu niedrig sind. Zwei Tage später holte meine Betreuerin mich ab und wir fuhren zur Hausärztin. Nach rund einer Stunde Wartezeit, erfuhr ich dann, das die Trombozyten in Ordnung sind.

Das der aktuelle Zuckerlangzweitwert alles andere als gut ist, war mir bewusst. Habe dann ein langes Gespräch über meine aktuelle Insulineinstellung gehabt. Das der Eisenspiegel trotz einiger Blutungen im absoluten Norm ist, beruhigt mich sehr. Jedoch teilte sie mir mit, das ich einen sehr niedrigen Natriumspiegel habe und vermutlich daher meine sinkende Muskelkraft und die andauernde Müdigkeit her kommt. Ich war keine zehn Minuten zu Hause, da erhielt ich einen Anruf von der Diabetologin.

Sie teilte mir mit, das sie gerade meine Blutwerte gesehen hätte und weil die nach wie vor katastrophal sind, soll ich in der kommenden Woche, für mehre Tage ins Krankenhaus um dort an sogenannten Hafertagen teilzunehmen. Hierbei erhält man 3 Tage lang, drei Mal täglich 75g Haferflocken mit Wasser oder Gemüsebrühe und dazu Beeren oder Gemüse. Abgesehen von der Tatsache das ich befürchte heftigste Verstopfungen zu bekommen, ist ein Krankenhausaufenthalt mehr Stress und Belastung als positiv.

Nach einem Gespräch mit meiner Betreuerin haben wir uns vorerst darauf geeinigt, das ich den Termin annehme und wir uns das Krankenhaus angucken und sollte ich bei der Meinung bleiben, das die psychische Belastung zu groß ist, sagen wir den Termin ab. Desweiteren wird der Mann, ab Montag für 10-14 Tage zur stationären Schmerztherapie fahren. Wir haben versucht so viel Sicherheit wie möglich zu organisieren.

Die Rufbereitschaft meiner Betreuung weiß Bescheid, meine Betreuerin hat sich angeboten mit mir einkaufen zu gehen. Für die erste Woche hat der Liebste mich gut eingedeckt. Sollte ich nächste Woche tatsächlich ins Krankenhaus müssen, hat sich unsere Hausahltshilfe bereit erklärt unsere Hasen zu versorgen. Nichts desto trotz werden diese 10-14 Tage ein emotionaler Kraftakt.

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Lilli http://www.blindfisch.leben-mit-bbs.de/2020/02/18/lilli/ http://www.blindfisch.leben-mit-bbs.de/2020/02/18/lilli/#respond Tue, 18 Feb 2020 17:46:38 +0000 http://www.blindfisch.leben-mit-bbs.de/?p=2213 [...]]]> Bereits vor längerer Zeit, hatten wir, darüber nachgedacht, für die beiden Herren, eine Hasendame zu holen. Kürzlich hat Gustav davon geträumt, das Max und Moritz, sich verdoppeln. Wir haben Pro und Contra abgewägt und im Internet geguckt. Er hatte zum Einen ein zehn Monate altes Angeoramännchen gefunden. Hierbei wäre, aber das Problem gewesen, das es Wochen bis Monate gedauert hätte, bis er mit den beiden Großen raus kann und sich behaupten kann.

Desweiteren hat er eine vierjährige Hasendame gesehen. Wir waren beide verwundert, warum man so ein „altes“ Tier abgeben möchte. Nach einem Telefonat mit dem Vorbesitzer, erfuhren wir, das er Züchter sei und die gute Dame nicht mehr werfen kann. Gegen späten Nachmittag hat er sich dann auf den Weg gemacht um die Kleine abzuholen. Was uns beide schon merkwürdig vorkam, der Wohnort des Besitzers und der Hasendame lagen ein Stück auseinander und wurde an einem anderen Treffpunkt übergeben.

Es handelt sich um eine Hermelin Blau-Auge Hasendame. Da ihre Füße merkwürdig aussehen und sie absolut abatisch war, fuhr Gustav, am nächsten Tag zu unserem Tierarzt. Hier wurde festgestellt, das die Kleine, zum Einen einen Zeckenbiss und zum Anderen einen Parasiten hat. Sie hat beim Tierarzt ein Medikament gespritzt bekommen und wurde generall überholt mit Krallen schneiden, nachimpfen und Kontrolle der Ohren, Augen, Fell und Genetalien. War zwar nicht ganz günstig, aber das war es uns die kleine wert.

Zum einen wegen dem Parasiten und zum Anderen, weil sie erst mit den Großen warm werden muss, sind Max und Moritz im unteren Käfig, und Lilli im oberen Käfig. Tagsüber sind sie entweder auf dem Balkon oder dürfen auf der Decke auf dem Bett laufen. Bei der ersten Begegnung wollte Moritz, Lilli sofort besteigen, doch die Kleine hat ihm eine geklatscht. Desweiteren haben wir festgestellt das Max, sich in Lilli verliebt haben muss. Den sobald Moritz in ihre Nähe kommt, beschützt er sie.

Er traut sich, aber noch nicht ganz. Mehr als anstubsen und lecken traut er sich noch nicht. Die kleine ist nach wie vor sehr ängstlich und schreckhaft, jedoch macht sie auch Fortschritte. Die Jungs waren am Anfang auch nicht einfach, obwohl wir sie mit sechs Wochen erhalten haben und aus ihnen sind wundervolle Hasen geworden. Im April gibt es für die beiden großen, die nächste Impfung, mal sehen ob die beiden, dann über 2kg wiegen.

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Mittelohrentzündung http://www.blindfisch.leben-mit-bbs.de/2020/02/17/mittelohrentzuendung-2/ http://www.blindfisch.leben-mit-bbs.de/2020/02/17/mittelohrentzuendung-2/#respond Mon, 17 Feb 2020 17:31:02 +0000 http://www.blindfisch.leben-mit-bbs.de/?p=2211 [...]]]> Bereits seit zwei Wochen laufen ich mit einer sehr hartnäckigen Erkältung durch die Gegend. Am Donnerstag und Freitag, stellte ich auf der Arbeit bereits fest, das ich die Ohren zusitzen habe und kaum etwas höre. Da Gustav für mich neues Insulin besorgt hat, hab ich ihn gebeten, in der Apotheke zu fragen, ob es etwas für die Ohren gibt. Wir haben am Wochenende, das empfohlene Nasenspray angewendet, aber nur mit mäßigem Erfolg.

Am Montagmorgen habe ich mich beim Fahrdienst, auf der Arbeit und beim Pflegedienst abgemeldet und einige Stunden geschlafen. Gustav hat versucht, beim HNO einen Termin zu bekommen, aber es war nichts zu machen. Am frühen Nachmittag, rief er dann, bei meiner Hausärztin an mit der Aussage, das sie a) nicht zuständig wären und mich b) an einen HNO verweisen würden.

Also hab ich mich warm angezogen und fuhr mit Gustav in die Stadt, dort befindet sich eine Hausarztpraxis an einem Krankenhaus. Vor uns waren noch zwei, drei andere Patienten, weswegen er auf Toilette ging. Kurz bevor er fertig war, wurde ich aufgerufen. Die Sprechstundenhife war so nett und half mir mit dem Weg und schickte Gustav hinterher. Ich stand dem Arzt gegenüber, „Setzen Sie sich, was kann ich für Sie tun?“, da ich keinen Stuhl wahrnahm, blieb ich stehn und fing an zu berichten, in dem Moment kam Gustav rein und parkte mich auf der Liege.

Der Arzt guckte sich mein Ohr an und teilte mir mit, das ich eine Entzündung hinter dem Trommelfell hätte. Ich bekam ein Rezept über Antibiotika und einen Krankenschein für zwei Tage und die Bitte, mich bei einem HNO vorzustellen. Wir standen am Empfang und die Sprechstundennhilfe fragte „Unterschreibt ihr Mann für Sie?“, „Mir ist das egal, ich kann das auch selbst“. „Gut, ein lila Pullover, einen Ehering und einen Kugelschreiber in lila, wie passend“.

Danach holten wir in der Apotheke die Tabletten und weil ich noch nicht viel gegessen hatte und Gustav nicht kochen wollte, ließen wir uns noch im Extrablatt nieder und aßen einen Wrap. Am nächsten Tag rief Gustav erneut in der HNO Praxis an und sie wollte ihn schon wieder abwimmeln, aber er hat es dann doch noch geschafft, einen Termin für den kommenden Tag zu erlangen. Weil die Betreuung gerade unterversetzt ist, fuhren Gustav und ich quer durch die Stadt.

Stehen am Empfang, die gute Dame „Waren Sie schon mal hier?“, „Ja, aber unter dem Namen x“,  guckt Gustav an „Haben Sie eine Vollmacht?“, „Nein, ich bin der Ehemann“, „Gut, dann gebe ich Ihnen noch einen Fragebogen und nehmen Sie  oben Platz“. Da wir keinen festen Termin hatten, haben wir rund eine Stunde gewartet. Der Arzt war nett und ich hab kurz bevor wir aufgerufen wurden noch zu ihm gesagt „Hoffentlich saugt er nicht ab“.

Kaum saß ich auf dem Stuhl, er guckt rein „Das Ohr ist komplett voller Eiter“ und zückte direkt den Sauger. Er konnte etwas absaugen, verschrieb mir antibiotische Ohrentropfen und einen weiteren Krankenschein für drei Tage. Da wir beide müde und hungrig waren, tranken wir neben an, in der Eisdiele einen Kaffee. Da uns die Speisekarte nicht zu sagte, fuhren wir in die Innenstadt und aßen beim Extrablatt zu Mittag.

Am nächsten Morgen fuhren wir quer durch die ganze Stadt um zur Hausärztin zur Blutabnahme kamen. Es war die Sprechstundenhilfe mit der goldenen Nadel vor Ort. Aufgrund meiner blühenden Neurodermitits blieben ihr nicht viele Stellen zum Stechen. Sie fand am Handrücken eine gute Stelle und zack war die Nadel drin. Da meine Venen kompliziert sind, musste sie die Nadel weiter rein schieben und etwas wackeln, bis endlich Blut kam.

Wie auf dem Hinweg, mussten wir auch auf dem Rückweg, erst in die Stadt fahren. Da wir beide noch keinen Kaffee und Frühstück hatten, haben wir uns entschieden, in der Stadt zu frühstücken. Danach sind wir noch über den Markt gebummelt und dann nach Hause gefahren. Wir haben beide eine neue Sportart erfunden: Busrunning. Trotz guter Planung, sind wir gestern und heute, auf dem letzten Drücker zum Bus gerannt.   

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15. Monate http://www.blindfisch.leben-mit-bbs.de/2020/02/14/15-monate/ http://www.blindfisch.leben-mit-bbs.de/2020/02/14/15-monate/#respond Fri, 14 Feb 2020 13:14:06 +0000 http://www.blindfisch.leben-mit-bbs.de/?p=2208 [...]]]> Unvorstellbar, aber wahr! In drei Monaten sind wir bereits ein Jahr verheiratet und rund eineinhalb Jahre zusammen. Vor einem Jahr, um diese Zeit, haben wir unser drei Monatiges in der Kuhbar gefeiert. Ich hätte nicht damit gerechnet, das wir es tatsächlich solange zusammen aushalten. Als ich von der Arbeit kam, ruhte ich mich etwas aus, machte mich fertig und wir fuhren in die Stadt. Wir hatten einen Tisch im Westend reserviert.

Zur Vorspeise gab es eine Antipastivariation , einen Sekt und eine. Im Hauptgang entschied sich der Mann, für ein Zwiebelrumpsteak und ich für eine Hähnchenbrust an Chilisauce und Gemüsereis. Da ab 20:00 Uhr Cocktail Happy Hour ist, tranken wir zu unserer Waffel, eine Pinar Coloda und einen Don wie es sich gehört, haben wir nicht nur gut gegessen sondern um einen Kater zu vermeiden, auch genügend Wasser getrunken.

Nach dem wir satt und zufrieden waren, wollten wir erst mit dem Taxi fahren, um den Stress zu verringern, aber ich habe meinen Ängsten die Stirn geboten und wir sind mit dem Bus gefahren. Zu Hause angekommen, sind wir dann ins Bett gefallen. Auch wenn es ein langer Tag für mich war, war es ein schöner Abend.

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