Lungenembolie & Bandscheibenvorfall

Am Dienstagmittag rief mich Gustav in der Mittagspause an und teilte mir mit, das er starke Schmerzen in allen Gelenken hätte und er sich nicht sicher ist, was er tun sollte. Nach ein paar Minuten Telefonat, konnte ich ihn, davon überzeugen, seinen Chef zu bitten, das er zum Arzt gehen könne. Ich hatte ihm noch ein anderes Krankenhaus recherchiert, doch er entscheid sich für die Uniklinik. Zum Einen, weil wir dort letztes Mal, einen guten Eindruck hatten und zum Anderen, weil er dort bekannt war.

Wie das so üblich ist, saß er rund drei Stunden in der Notaufnahme, trotz Schmerzen von 8-10 und Luftnot. Er wurde dann aufgerufen und wurde von Kopf bis Fuß untersucht. Wir hatten das große Pech, das sein Akku so gut wie leer war. So rief er mich zwischendurch an und teilte mir mit, das aufgrund seiner Luftnot, eine Lungenembolie im Raum stehen würde. Diese halbe Stunde, in der ich nicht wusste, was los war, war die schlimmste. Ich hatte die furchbarsten Bilder im Kopf und war einfach nur froh, als es Entwarnung gab.

Sie haben ihm dann noch einen Tropf angehangen und ihn nach Hause entlassen, mit der Empfehlung, sich für die nächsten zwei Wochen krank schreiben zu lassen. Also fuhr er am nächsten Morgen zum Hauarzt, um sich krank schreiben zu lassen. Diese Hausärztin hat es nach Wochen tatsächlich geschafft, eine Diagnose zu stellen. Es handelt sich um eine defekte Bandscheibe im LWS Bereich, noch dazu drückt diese auf den Rückenkanal, eine sogenannte Stenose.

die Ärztin hat ihm empfohlen sich zur stationären Schmerztherapie aufnehmen zu lassen. Da wir mit diesem Krankenhaus keine gute Erfahrungen gemacht hatten, hatte ich Mühe, ihn zu überzeugen trotzdem dort hin zu fahren. Da wir mit einer stationären Aufnahme gerechnet haben, haben wir die notwendigsten Sachen gepackt und er fuhr. Nach erneuter stundenlanger Warteerei wurde er dann aufgerufen und untersucht.

Obwohl er von der Hausärztin als Notfall eingestuft wurde, hat man ihm nur einen Schmerztropf mit Novamin, Kortison und noch einem Medikament erhalten. Eine stationäre Aufnahme war nicht möglich. Nach einem erneuten Telefonat mit seiner Hausärztin, stellt er jetzt einen Antrag auf ambulante Reha.

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