shoppen – Q87.8 – Ein genetisches Unikat http://www.blindfisch.leben-mit-bbs.de Leben mit dem Bardet-Biedl-Syndrom Thu, 25 Dec 2014 20:44:48 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.2.5 85802092 Feiertagsgroßeinkauf, Sturm, Röstiburger http://www.blindfisch.leben-mit-bbs.de/2014/12/23/feiertagsgrosseinkauf-sturm-roestiburger/ http://www.blindfisch.leben-mit-bbs.de/2014/12/23/feiertagsgrosseinkauf-sturm-roestiburger/#respond Tue, 23 Dec 2014 20:44:16 +0000 http://www.blindfisch.leben-mit-bbs.de/?p=709 [...]]]> Seit einigen Tagen fegte nicht nur ein starker Sturm über unsere Stadt sondern auch immer weider kehrende Regenschauer. Die ganze Zeit hatte ich mich davor gedrückt einkaufen zu gehen, weil ich genau wusste egal welcher Zeitpunkt und welcher Laden es wird kein Vergnügen. Montagmittag konnte ich mich dann aufraffen und ging zum Rewe um die Ecke. Der Menschemenmge her war es gar nicht so schlimm, aber dadurch das die MItarbeiter am Auffüllen war standen überall Paletten, Kisten und Waren herum. Ich war hinterher mehr als erleichtert als es hinter mir lag und ich war sehr glücklich darüber das Mama mich abholte mit mienen Einkäufen.

Eigentlich wollten Sally und ich uns an diesem besagten Tag noch treffen doch das haben wir dann auf den nächsten Tag geschoben. Am nächsten Tag klappte dann auch alles bis auf die Tatsache das wir uns erst nicht gefunden haben. Sie schrieb ob wir uns an den Bögen treffen und ich schrieb das ich noch zur Bank gehe diese war, aber nicht an den Bögen sondern wo anders. Sie schrieb daraufhin sie sei auch bei der Bank, ich hatte allerdings vergessen das sie bei der Spada und nicht bei der Sparkasse ist so bin ich umsonst durch die Gegend gelaufen, weil sie völlig wo anders war doch wir haben uns dann gefunden, als wir uns haten meinte ich “Ich mach mal eben Wifi aus, mein Akku ist nicht sehr voll”, sie daraufhin “Ich kann dir ein bisschen Strom geben” ich stubste sie daruafhin an und machte “bbrrzz”. Gemeint war übringeds das sie ihren externen Akku mit hatte und mein Handy damit aufgeladen hat während wir aßen.

Im Extrablatt angekommen war es dort gut gefüllt und laut, wir eroberten die Burgerkarte. Ich hatte einen Burger bestehend aus Rösti, Fleisch, warmen sauren Gurken, Tomaten und oben drauf ein nettes Spielei, es war ein Traum =). Da wir danach noch nicht genug hatten zogen wir noch in unsere Stammbuchhandlung zum Stöbern.

Ich lies mich dort für ein Geschenk für S. inspierieren und sie fand ein veganes Backbuch was dann gleichzeitig ihr Weihnachtsgeschenk wurde. Ich lies die Geschenke für S. einpacken und schwupp waren wir wieder draußen, danach trennten sich unsere Wege. Da ich noch etwas Zeit hatte und keine Lust hatte in der Kälte rum zu stehen setzte ich mich in eine Bushaltestelle in der Nähe der eigentlichen Haltstelle und lief somit M. in die Arme.

Da wir uns ewig nicht mehr gesehen geschweige den mit einander geredet haben hab ich ihn erst gar nicht wieder erkannt. Dann sprnagen wir beide in unsere Busse. Nach einer Dorfrundfahrt war ich dann endlich wieder zu Hause. Kurze Zeit später kam dann noch M. vorbei und half mir beim Geschenke einpacken.

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Rosinchentag http://www.blindfisch.leben-mit-bbs.de/2014/11/13/rosinchentag/ http://www.blindfisch.leben-mit-bbs.de/2014/11/13/rosinchentag/#respond Thu, 13 Nov 2014 18:58:33 +0000 http://www.blindfisch.leben-mit-bbs.de/?p=670 [...]]]> Während meiner Zeit im BBW in Soest besuchte ich auch den psyologischen Dienst und dort gab mir die Psychologin den Tipp auf kleine aufhellende Momente zu achten, ich nenne sie deswegen Rosinen. Zu erst war ich mit meiner Mutter in der Stadt shoppen. Gegenüber von dem Gebäude ist ein Einrichtungsgeschäft in dem es teuere Designerteile gibt, dort erwarb ich zwei bunte Herzen als Wanddeko. Da ich noch Zeit überbrücken musste bis ich mit J. traf gönnte ich mir eine Bratwurst von meinem Lieblingsimbiss. Während Mama in der Bücherrei war aß ich die Bratwurst. Die restliche Zeit bis zu unserem Treffen verbrachte ich in der Ritter Passage.

Nach einem Kaffee und einer Waffel zogen J. und ich noch weiter. Amüsant fand ich das die Kellnerin den Begriff “sofort” mit Ignoranz gleich setze. Es ging darum das ich sie um einen Lappen bat da ich einen Teil meines Kaffee verschüttet hatte.

Beim Einkaufen zogen uns die Weihnachtslekcerein förmlich so an und so flog ein kleiner Elch in mein Körbchen, und, weil er so süß war gab es für J. auch einen. Auf dem Weg zu einem Buchladen gingen wir an einem Schmuckladen vorbei und ich gönnte mir ein Paar neue Ohrringe. Im besagten Buchladen angekommen guckte J. sich die neusten Bücher an um auf andere Gedanken zu kommen, danach trennten sich unsere Wege.

Nach rund zehn Minuten kam dann der Bus endlich, es war voll so das ich ein Drittel der Fahrt stehen musste. Kurz vorm Ausstieg überlegte ich ob ich eine neue Etappe meines Dunkeltrainings wagen sollte oder ob ich meine Mutter anrufe und sie um Abholung bitte, ich entschied mich für ersteres.

Ich habe diese Etappe unter “Königsdiziplin” abgestempelt. Es geht um folgendes: Die Haltestelle dieser Linie befindet sich an einer Hauptstraße und auf der anderen Seite sind Büsche und keine wirklichen Orientierungskanten. Dies ist der perfekte Ort für Blindefische und Agrographobotiker. Ich hatte leichte Paniksymptome und an der Ampel kurz Atemnot der Rest der Strecke verlief ohne Probleme.

 

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Behinderte Diebe http://www.blindfisch.leben-mit-bbs.de/2014/10/23/behinderte-diebe/ http://www.blindfisch.leben-mit-bbs.de/2014/10/23/behinderte-diebe/#respond Wed, 22 Oct 2014 22:22:09 +0000 http://www.blindfisch.leben-mit-bbs.de/?p=652 [...]]]> Bevor es um den eigentlichen Eintrag geht möchte ich festhalten das dass Wort “Behindert” in dem Titel kein Schimpfwort ist sondern sich darauf bezeiht das der Langfinger um den es geht eine körperliche Beinträchtigung hatte, aber nun von Vorne.

Am Montag hatte ich mich nach drei Wochen mit J. getroffen und weil sie es in der Schule im Moment nicht leicht hat hatten wir ausgemacht das wir uns diese Woche noch ein zweites Mal treffen. Also schrieb ich ihr am Mittwochnachmittag eine Nachricht um zu wissen ob wir uns nun am nächsten Tag treffen oder nicht. Sie rief mich dann an um zu fragen ob wir unser Treffen von Donnerstag auf Mittwoch vorziehen könnten. So fuhr ich zu 17 Uhr in die Innenstad.

Der erste Punkt von vielen der folgende Kettenreaktion war: Inzwischen ist es egal um welche Uhrzeit man Bus fährt entweder hat man Schüler oder Studten dabei, beide Sorte Menschen sind zu 80 % nicht sozial so auch an diesem Nachmittag.

Ich quetschte mich durch den Bus um raus zu kommen, ging ein Stück weiter den Steg runter, weil sich dort ein abgeflachter Bordstein befindet, guckte nach links und rechts und setzte nach meiner Stockspitze meinen Fuß auf die Fahrbahn. Nach ungefähr 3-4 Schritten bemerkte ich das von rechts ein Bus in den Bussteig einbiegen wollte den ich grade ansteuerte. Aber anstatt zu bremsen oder gar zu hupen um sich bemerkbar zu machen rollte er weiter. Ich wusste nicht so recht: Stehen bleiben, zurück treten, rüber rennen. Zusammengefasst war es eine Mischung aus allem. Abgesehen von einem leichten Schock ist nichts passiert dennoch hat Breitenbach eine nette E-Mail von mir bekommen und ich bin gespannt ob und welche Reaktion es geben wird.

Das Treffen mit J. verlief soweit reibungslos, wir hatten Spaß und lästernten über dies und das. Zum Schluss wollten wir erst zu Kik, weil J. Handschuhe brauchte und dann “kurz” zu Rewe ins Allee Center.

Bei Kik haben wir es mal wieder geschafft uns zu verlieren *g* das ist schon fast Tradtion. Meine Mutter hatte ja schon vorgeschlagen das wir uns Klingel-Armbänder machen, ich glaube wir sollten das wirklich machen.

Wir bekamen dort alles und zogen weiter. J. war in einer anderen Abteilung wie ich beschäftigt. Während ich die Obst- und Gemüsebateilung unsicher machte fiel mir auf das ungewöhnliche viele Rewe-Angestellten dort rum wusselten und machte mir noch keine Gedanken – bis zur Kasse. J. und ich standen an der Kasse vor mir war ein Vater mit Kind der plötzlich an die Kasse neben mir wechstlte  und es war etwas unruhig ich wusste erst gar nicht wo die Glocken hängen. Doch als ich mit dem Bepacken des Bandes beschäftigt war bekam ich mit das die Polizei/Security vorhanden war. J. und ich haben unsere Einkäufe schnell eingepackt und sind erst mal raus den wir haten beide Angst und wussten nicht so recht wie wir reageiren sollten.

Als wir draußen waren meinte J. das eine Frau hinter ihr gemurmelt hätte das der einen von zwei Täter ihr aufgefallen wäre und J. selbst meinte das sie den einen von den beiden Dieben kennen würde den er sitzt im Rollstuhl und bewegt diesen mit den Beinen/Füßen vorwärts. Der andere Täter hatte wohl keine Papiere bei sich und war auch nicht sehr kooperativ (wie man lautstark mit bekam). Nach deisen beiden Vorfällen war ich heilforh als ich am Westentor ankam und auf den Bus wartete um endlich nach Hause zu kommen doch leider kam noch ein weiteres Erlebnis dazu.

Obwohl ich nachtblind geboren wurde und nie im Dunkeln etwas sehen konnte werden die Ängste und Panik im Dunkeln je älter ich werde mehr. Doch ich habe mir nun vorgenommen mich davon nicht einschüchtern zu lassen. Ich ging also zur Ampel, über die Straße, an der Bushaltestelle vorbei, jede Menge Gestrüb, rechts in den Fußpad und wieder einiges an Grünzeug doch irgendwann gab es rchts keine Orientierungskante und links waren immer noch Grünflächen hinzu kam die Laternen stimmten auch nicht. Das einzige was mich beruhigte war die Tatsache das ich wusste ich befinde mich in der richtigen Straße. Tja, so stand ich da in dder richtigen Straße, aber völlig orientierungslos so hab ich miene Mutter angerufen und ihr grob erklärt wo ich bin und sie hat mich gefunden.

Sie hat mich dann darüber aufgeklärt das der Kindergarten der dort ansäßig ist bei ihrem Anbau neue Laternen aufgestellt hat die in meinem Routenplaner im Kopf noch nicht verknüpft waren. Hinzu kommt die letzten Male als ich im Dunkeln nach Hause lief bin ich aufgrund der Baustelle auf der anderen Starßenseite gelaufen dort sind, aber andere Hindernisse und markante Punkte gespeichert. Nun werde ich also den Weg noch ein paar Mal im Dunkeln üben müssen bis es klappt. Da der Herbst, aber grade erst agnefangen hat wird es dazu noch genügend Gelegenheiten geben.

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Vertauschtes Obst & Heidis letzten Tage http://www.blindfisch.leben-mit-bbs.de/2013/06/21/vertauschtes-obst-heidis-letzten-tage/ http://www.blindfisch.leben-mit-bbs.de/2013/06/21/vertauschtes-obst-heidis-letzten-tage/#respond Fri, 21 Jun 2013 02:07:25 +0000 http://blindefische.wordpress.com/?p=399 [...]]]> Bereits vor ca. dreineinhalb Wochen war ich mit Heidi beim Tierarzt. DIe Tierärztin stellte einen Tumor am Kopf fest und meinte sie könne aufgrund der Größe und des Alters nichts mehr für mich tun. Ich bin mit ihr wieder nach Hause gegangen und habe sie beobachtet. Eigentlich wollte ich bereits vergangene woche mitihr zum arzt doch Frau H. musste für eine wichtige Arbeit lernen so mussten wir das verschieben.

Nach dem ich also mit D., Herrn S., und Frau S., bei mienem stamm-chinesen war, schaffte ich es binnen 20 Minuten bei Kaisers zwei Flaschen wasser zu kaufen und den nächsten Bus zu erwischen. Der tag war sehr warm da ich in meiner wohnung von dem Wetter nichts mitbekomme hatte ich viel zu viel an dies wurde dann auf der Rückfahrt zum Verhngnis. Nungut Frau H. kam gegen 15 Uhr und wir fingen Heidi ein und legten sie in die Transportbox und fuhren zum Tierarzt.

Dort war zu meinem Erstaunen nicht viel los, wir wurden recht schnell aufgenommen doch dann kam doch noch ein Notfall dazwischen ein Hund mit epileptischen Anfall also warteten wir noch ein paar MInuten. Dann kam sie zu uns guckte sich Heidi an und war doch erschrocken wie schnell der Tumor binnen drei Wochen gewacshen war. Ich bin froh das sie friedlich eingeschlafen ist, einziger Störfaktor war definitiv die sabbelnde Arzthelferin. Frau H. bracht emich inkl. Heidi zu miener Mutter. Meine Mutter besorgte eine schöne Schachtel und buddelte ein Loch im Garten. Wir setzen sie dort rein und schlossen das Loch wieder. Darauf lagen wir ein paar Steine, fuhren in den nächsten Blumenmarkt kauften einen Stein und ein Blümchen und sie brachte mich nach Hause und pflanzte das ganze ein ich muss sagen es ist schön geworden.

Am nächsten Tag waren die Temperaturen noch einmal kräftig angestiegen und es waren gut über 30 Grad heiß jedoch waren J. und ich so verrückt und verabredeten. Ich muss gestehen ich hab nur zugesagt, weil wir uns schon so lange nicht mehr gesehen hatten. Wir waren erst wie immer in der Ritter Passage und zogen danach noch durchs Allee-Center und landeten auch im Rewe. Im Eingangsbereich befindet sich u. a die Obst- und Gemüseabtielung hier gba es geschnittenes Obst in Plastikbechern. J. drehte mir ein Becher mit Ananasstücken an und ich freute mich schon. Als ich dann aber gestern den Becher aus dem Kühlschrnak nahm und ein Stück Obst heraus nahm stellte ih fest das ess ich hierbei um Melonen und nicht Ananansstücke handelte – tja so ist das wenn zwei sehbehinderte unterwegs sind =).

Es sind nun also schon rund vier Tage vergangen seit dem ich hab Heidi gehen lassen und ich hätte nicht gedacht das der Abschied so schwer sein wird. Noch in der Praxis hab ich mich zusammen gerissen doch als ich bei miener Mam war konnte ich mich nicht mehr zusammen reßen und hab auch nicht mehr viel mitbekommen. Die ersten zwei Tage hab ich abends Geräusche gehört und ich hab mich auch schon dabei erwischt wie ich vor dem Käfig stand und mit ihr reden wollte bis mir einfiel das dieser besagte Käfig leer ist.

Was noch ganz niedlich zu erwähnen ist: Die Gitterstäbe in der Transportbox sind breiter als in ihrem Käfig und durch die aufregung oder auch schmerzen ih weiß es nich genau hat sie die ganze Zeit versucht an den Stäben zu nagen und sowohl Frau H. als auch ich haben sie versucht davon abzuhalten und haben ejweils ihre Nase angestupst

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