nach vier langen Monaten durfte ich wieder anfangen zu arbeiten. Es gab viele Fragezeichen und Dinge, die mir Bauchschmerzen gemacht haben. Angefangen bei der Tatsache, das ich eine neue Fahrlinie mit komplett neuen Busfahrer und Leuten bekomen habe. Nat\u00fcrlich wusste der Fahrer nichts davon das ich blind bin. Nach dem Gustav ihn darauf hinwies, nimmt er nun sehr gro\u00dfe R\u00fccksicht darauf im Hinblick wie er parkt und das ich bei der Arbeit auch sicher ins Geb\u00e4ude komme.
Am Haupteingang der Werkstatt wird nun die Temperatur gemessen, nach dem Allgemeinzustand gefragt und die H\u00e4nde desinfiziert. In den Arbeitsr\u00e4umen sind die Arbeitspl\u00e4tze mittels einer Plexiglaswand, dem sogenannten Spuckschutz versehen und die Pl\u00e4tze sind gesondert gekennzeichnet, damit jeder den Abstand h\u00e4lt. An den Arbeitspl\u00e4tzen selber, d\u00fcrfen wir die Masken absetzen.
Um Menschenansammlungen zu vermeiden, d\u00fcrfen wir die Spinte nicht benutzen, m\u00fcssen vor jeder Pause und zum Feierabend, die H\u00e4ndde waschen und es darf immer nur eine Person in den Waschraum. Beim Mittagessen ist es wie bei der Arbeit. Die Pl\u00e4tze sind durch Plexiglasscheiben abgetrennt, erst wenn alle da sind, d\u00fcrfen die Masken abgenommen werden. Erst wenn alle aufgegessen haben, d\u00fcrfen wir mit Maske und Abstand, den Raum verlassen.
Ich habe in den ersten f\u00fcnf Tagen, Glasscheiben transportsicher verpackt, Adern mit L\u00fcsterklemmen verschraubt und jede Menge Gummiringe von Staub befreit. N\u00e4chste Woche erhalten wir dann \u00dcbungsaufgaben, weil ab \u00fcbern\u00e4chste Woche, Betriebsferien sind. Es gibt noch einen offenen Auftrag, den mit den L\u00fcsterklemmen, aber es fehlt das restliche Material. \u00a0<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"