{"id":1964,"date":"2018-12-19T03:13:20","date_gmt":"2018-12-19T01:13:20","guid":{"rendered":"http:\/\/www.blindfisch.leben-mit-bbs.de\/?p=1964"},"modified":"2019-01-01T03:15:08","modified_gmt":"2019-01-01T01:15:08","slug":"blutkonserve-klappe-die-dritte","status":"publish","type":"post","link":"http:\/\/www.blindfisch.leben-mit-bbs.de\/2018\/12\/19\/blutkonserve-klappe-die-dritte\/","title":{"rendered":"Blutkonserve, Klappe, die Dritte"},"content":{"rendered":"
Man hatte mir zwei Tage zuvor in der Notaufnahme schon er\u00f6ffnet, das sie es sinnvoll finden w\u00fcrden, wenn sie mir erneut Blutkonserven anh\u00e4ngen, jedoch bei meiner Vorgeschichte, ist ein hb-Wert von 6,8 gut. Ich hatte mich geschont und nichts anstrengendes gemacht. Wie mit dem Krankenhaus vereinbart, rief ich Dienstagnachmittag bei meiner Frauen\u00e4rztin an, um zu erfahren, das die \u00c4rztin schon wieder nicht da sei und da es nur um eine Urinkontrolle ginge, solle ich im Laufe des Vormittages vorbei kommen. An diesem besagten Mittwochvormittag war ich jedoch k\u00f6rperlich so derma\u00dfen k.o das ich f\u00fcr alles doppelt und dreifach so lange brauchte.<\/p>\n R. war mit Kotproben von den beiden Hasen auf dem Weg zur Tier\u00e4rztin, weil der Verdacht auf Parasiten bestand. W\u00e4hrend er also auf dem Weg von der Tier\u00e4rztin zu mir war, schleppte ich mich mit letzten Kr\u00e4ften zur Bushaltestelle. <\/strong>Gott sei Dank musste ich in der Stadt nicht umsteigen sondern konnte direkt durchfahren, nur leider musste ich am Ziel erkennen das der Bus an einer ganz anderen Stelle gehalten hatte, wie ich gerechtnet habe. Ich habe mich in einem fremden Stadtteil total verlaufen , war am Ende meiner Kr\u00e4fte und hatte nicht mehr viel Zeit, die Frauenarztpraxis zu erreichen, eine ung\u00fcnstigere Kombination gibt es kaum.<\/p>\n Gl\u00fccklicherweise gibt es Handys und wie gesagt, der Liebste war bereits auf dem Weg zu mir. Drei Minuten bevor die Praxis offiziell schlie\u00dft waren wir im Wartezimmer. Die Toilette war Gott sei Dank gro\u00df genug, das er mir bei der Urinkontrolle helfen konnte. Nach dem wir eine Weile gewartet hatten, konnten wir dann mit der \u00c4rztin sprechen. Sie teilte mir mit, das man in der Urinkontrolle keine Erreger mehr nachweisen konnte, allerdings sei mein Allgemeinzustand so derma\u00dfen schlecht, das sie mich bittet ins Krankenhaus zu gehen. Unser Problem war nur, das ich k\u00f6rperlich derma\u00dfen am Ende meiner Kr\u00e4fte war, das ich die Busfahrt bis zum Krankenhaus nicht schaffte.<\/p>\n Leider war es so, das meine Betreuerin mitttwochs nicht im Dienst ist, ihre Vertreetung war mit einer anderen Klientin ebenfalls im Kh, und die Vertretung der Vertratung hat Urlaub. Im Endeffekt haben wir dann die Rufbereitschaft erreicht, um dort zu erfahren, das wir uns entweder einen Krankenwagen rufen m\u00fcssen oder eine andere L\u00f6sung finden m\u00fcssen. Ich rief den Freund meiner Mutter an und er schickte meine Schwester, die uns dann ins Krankenhaus gefahren hat. Dort angekommen schickte man uns direkt in die Gynokologische Ambulanz, obwohl ich keine Blutungen mehr hatte.<\/p>\n Wie jedes Mal, hatte nat\u00fcrlich N., die Freundin meiner Mutter, an diesem Tag Dienst und wir begegenten uns. Ich erz\u00e4hlte dort das ich schon zwei Tage zuvor in der Notaufnahme war und warum ich wieder hier war. Eigentlich war es ein Fall f\u00fcr die innere Abteilung, diese wollte mich jedoch nicht aufnehmen. Der Oberarzt in der Ambulanz war toll, er fragte nach der bisherigen Behandlung und wir sprachen \u00fcber m\u00f6gliche Alternativen und das ich noch einen Kinderwunsch h\u00e4tte und ob ich mich bereits dar\u00fcber informiert h\u00e4tte, ob meine Erkrankung vererbt werden k\u00f6nnte. Da sich keiner wirklich zus\u00e4dnig f\u00fchlte, legte man mir dort in der Ambulanz einen Zugang und nahm Blut ab.<\/p>\n Warum auch immer, aber die Fahrt mit dem Aufzug in den dritten Stock, habe ich merkw\u00fcrdigerweise ohne Beruhigungsmittel geschafft. Oben angekommen hat man mir dann netterweise 1mg Tavor verpasst. Die Behandlung mit Blutkonserven war \u00fcberhaupt kein Problem und auch wie beim letzten Mal, habe ich sie auch dieses Mal vedrtragen. Das einzig ung\u00fcnstige war, das sie den Zugang ziehen mussten, nach dem die erste Konserve durch war, weil die Vene dick wurde. Weil die \u00c4rztin im OP war, dauerte die Anlage des erneuten Zugangs und das Anh\u00e4ngen der\u00a0 zweiten Konserve etwas.<\/p>\n Leider lag der erste Zugang so derma\u00dfen ung\u00fcnstig das ich nicht einmal in der Lage war, mir die Hose runter und hoch zu ziehen, aber wof\u00fcr hat man den besten Mann? Das Personal und auch meine Zimmernachbarin waren sehr lieb. Selbstverst\u00e4ndich hat sich der Liebste nicht nur um die beiden Hasen sondern auch um Klamotten und mich gek\u00fcmmert. Am n\u00e4chsten Morgen war dann Visite und ich erfuhr das ich nach Hause k\u00f6nne. Da meine Zuckerwerte Anfang der Woche und auch in den 24 Stunden nicht wirklich berauschend waren, wollten sie noch einen Internisten dazu ziehen. Als ich bereits meine Sachen packte und auf R wartete hies es auf einmal, ich solle zum Ultraschall.<\/p>\n Bereits beim Fr\u00fchst\u00fcck hatte ich bemerkt dass das Tavor nachl\u00e4sst. H\u00e4tte ich zu diesem Zeitpunkt gewusst das noch eine Untersuchung auf mich waretet, h\u00e4tte ich bei der Schwerster Nachschub verlangt. Nun gut, als der Liebste da war fuhren wir in die Radiologie. Kurioserwese konnte uns dort keiner sagen was eigentlich gemacht werden sollte. Der Arzt kam, ich erz\u00e4hlte ihm den Vorgang und auf meiner Akte stand sogar noch \u201ePatientin hat am 21.12 Termin beim Diabetologen\u201c. Somit konnten wir wieder gehen, leider war die Wirkung vom Tavor hinf\u00e4llig und hinzu kam das es Probleme mit dem Aufzug gab, da ich alle Formalit\u00e4ten erledigt hatte, bat ich den Mann mich in den Eingangsbereich des Krankenhauseses zu bringen.<\/p>\n Vom Krankenhaus aus ging es erst einmal zu Mc Donalsds, dort gab es ein Eis und einen Big Mac. Weil wir schon in der Stadt waren, waren wir dann noch in einem Kaufhaus und haben uns Verlobungsringe gekauft. Geschafft, aber gl\u00fccklich sa\u00df ich im Bus und rief meine Mutter an, um ihr mitzuteilen, das ich entlassen wurde und sie meinte dann \u201eDann lass dich mal von ihm verw\u00f6hnen\u201c. \u00a0Trotz der Blutkonserven war ich doch noch recht geschw\u00e4cht und war froh als wir endlich zu Hause waren. <\/p>\n <\/strong><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"