So f\u00fchlten sich die Sonnenstrahlen, an diesem Samstagmittag tats\u00e4chlich an. Obwohl es nur sechs Grad waren und ich insgesamt vier Schichten Klamotten anhatte, sa\u00df ich am Umsteigeort und hatte Gl\u00fcck, das die Sonne genau auf mich gerichtet war. Da der Bus fr\u00fcher als geplant kam und unterwegs auch nicht viel los war, waren wir rund f\u00fcnf Minuten fr\u00fcher im Herzdorf, als sonst. So sa\u00df ich rund 20 Minuten, an einem Samstagmittag, an einem verlassenen, kleinen Bahnhof, aber immerhin schien nach wie vor die Sonne.<\/p>\n
Ich nutzte die Wartezeit und r\u00e4umte meinen Rucksack auf und wunderte mich, warum ich meine Metformintabletten nicht finden konnte, weil ich genau wusste, das ich die Woche zuvor, zum Trommeln, mir einen neuen Blister eingepackt hatte. Als M. und ich in unserem Caf\u00e9 ankamen und ich den Rucksack noch einmal in Ruhe durchsuchte, fand ich sie dann doch noch.<\/p>\n
Da ich die neuen Tabletten nicht vertrage und ich den Zucker etwas im Auge haben muss, piekste ich mich noch einmal bevor ich los fuhr, damit ich ungef\u00e4hr weiss, was ich essen kann und der Plan ging auf, ich hatte am sp\u00e4ten Nachmittag und abends relativ gute Werte. Sie m\u00fcssten noch niedriger sein ja, aber im Vergleich zu, von vor zwei Wochen haben sie sich schon gebessert.<\/p>\n
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Da M. und ich uns Anfang des Monats nach \u00fcber f\u00fcnf Jahren wieder gesehen hatten und es sch\u00f6n war, hatte ich spontan die Inative \u00fcbernommen und sie eingeladen. Auch wenn es sich v\u00f6llig fremd anf\u00fchlte und nicht oft vorkommt, wollte sie sich heute dann revangieren und mich einladen. Nach dem ersten Kaffee, entschieden wir uns f\u00fcr eine Waffel mit Schokoladenstreusel, Sahne und Schokoladeneis mit St\u00fccken. Inzwischen sind wir dort schon so auff\u00e4lllig das sie sich gemerkt haben, das ich normalerweise, die Wafffel ohne Eis nehme.<\/p>\n
Da ich nach der Waffel noch hunger hatte, und ich mich so schlecht entscheiden kann, nahm ich die Karte und las sie mit meiner Lupe, bis auf einmal die Besitzerin hinter mir stand, auf die Lupe guckte und meinte \u201eJa, ein Bier w\u00fcrde ich jetzt auch trinken\u201c. Wir sprachen kurz dr\u00fcber dass es doch toll ist, solche Hilfsmittel zu haben. M. war v\u00f6llig irritiert dar\u00fcber, als wir gingen, das die Besitzerin, einen sch\u00f6nen Sonntag w\u00fcnschte, tja so ist das auf dem Dorf J<\/p>\n
Wir gingen in aller Ruhe zum Bahnhof zur\u00fcck und ich fuhr im Sonnenuntergang nach Hause, da ich wiederholt nicht viel geschlafen hatte, bin ich, als ich zu Hause ankam, relativ schnell eingeschlafen.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"