{"id":1691,"date":"2017-12-08T01:43:36","date_gmt":"2017-12-07T23:43:36","guid":{"rendered":"http:\/\/www.blindfisch.leben-mit-bbs.de\/?p=1691"},"modified":"2017-12-16T01:45:24","modified_gmt":"2017-12-15T23:45:24","slug":"diabetologie-4-17","status":"publish","type":"post","link":"http:\/\/www.blindfisch.leben-mit-bbs.de\/2017\/12\/08\/diabetologie-4-17\/","title":{"rendered":"Diabetologie 4\/17"},"content":{"rendered":"
Seit einem Jahr geh\u00f6rt es in jedem Quartal dazu, einmal zum Blutzapfen bei der Haus\u00e4rztin und zur Besprechung des Diabetes bei der Diabetologin zu erscheinen. Eigentlich war der Termin schon f\u00fcr Mitte November angedacht, doch aufgrund der Tatsache das die Haus\u00e4rztin, wieder einmal l\u00e4ngerfristig im Urlaub war, und die letzten Blutwerte von Juli sind, musste ich den Termin auf Anfang Dezember verschieben. F\u00fcr mich sind alle Arztbesuche, eine Herausforderung, doch die Termine bei der Diabetologin sind besonders anstrengernd, weil sie nicht verstehen kann das ich mich nicht messen m\u00f6chte.<\/p>\n
Zum einen ist da einfach die Tatsache, das ich mich nicht \u00fcberwinden kann, mich selbst zu verletzten und zum Anderen, ich bin erst 28 und bin auf meinen Tastsinn, der nunmal in den Fingerspitzen ist, da wo das Blut f\u00fcr die Messung gewonnen wird, noch mindestens 30 Jahre angewiesen bin. Auf dem Weg zur \u00c4rztin hatte ich versucht die Hausarztpraxis zu erreichen, weil mir die Blutergebnisse immer noch nicht vorlagen und \u00dcberraschung: Die Praxis war mal wieder geschlossen. So stand ich an diesem Freitagmorgen, mit grooo\u00dfer Begeisterung, ohne aktuelle Blutwerte und ohne Messger\u00e4t in der Praxis.<\/p>\n
Wie mit M. besprochen, hab ich angegeben das mein Messger\u00e4t defekt sei und ich deswegen nicht messen k\u00f6nnte. Daraufhin hat sich ihre Kollegin Zeit genommen und hat mir ein anderes Messger\u00e4t vorgef\u00fchrt. Von diesem Ger\u00e4t war ich wirklich angetan. Es hat eine angenehme Gr\u00f6\u00dfe, die Stechhilfe konnte man gut einstellen, die Stimme der Sprachausgabe des Ger\u00e4tes klingt sehr angenehm und das Beste von Allem war, das man keine Teststreifen treffen muss sondern dieses Ger\u00e4t verf\u00fcgt \u00fcber Testspitzen, die man nur mit dem Blut ber\u00fchren muss. In der Praxis wurde dann gemessen, nat\u00fcrlich war der Wert zu hoch, aber das er \u00fcber 200 war, hat mich schon \u00fcberrascht und geschockt.<\/p>\n
Da man nicht wei\u00df, wie Arztpraxen zwischen den Jahren ge\u00f6ffnet haben, nutze ich die Chance und nahm noch ein Rezept f\u00fcr eine Packung der Antidiabetika mit. Nach dem Termin brachten wir die Rezepte f\u00fcr das neue Messger\u00e4t und deren Zubeh\u00f6r in das nahe gelegene Sanit\u00e4tshaus, fuhren zum Einkaufszentrum in der N\u00e4he meiner Wohnung, l\u00f6sten dort das Rezept ein und tranken im Supermarkt noch einen Kaffee und a\u00dfen eine Kleinigkeit.<\/p>\n
In zwei Wochen habe ich dann den n\u00e4chsten Termin, um die Messwerte und den derzeitigen Stand auszuwerten. Die Kollegin, die mir das Ger\u00e4t gezeigt hatte, meinte noch locker \u201ePatienten, die mit Tabletten behandelt werden, empfehlen wir 2\u20143x die Woche zu messen\u201c.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"