Alle paar Monate geht es nicht nur zur Haus\u00e4rztin um die Blutwerte abnehmen zu lassen, sondern auch zur Diabetolgin, um die Therapie des Diabetes zu besprechen. Da ich mir unsicher war, ob meine Haus\u00e4rztin die letzten Blutwerte, an die Diabetolgin gesendet hatte, machte ich mich am Nachmittag zuvor, auf den Weg zu ihr um diese Unterlagen zu besorgen und habe gleichzeitig, den Bericht vom Augenarzt dort abgegeben. Der R\u00fcckweg war eine Abenteuerreise: Wie auch die Deutsche Bahn, hat dieses Verkehrsunternehmen die Unp\u00fcnktlichkeit als Markenzeichen.<\/p>\n
Das die Fahrer die Unp\u00fcnktklichkeit durch ihren rasanten Fahrstil wieder gut machen wollen, ist ebenfalls bekannt \u2013 und genau dieser Fahrstil wurde mir zum Verh\u00e4ngnis. Ich hatte nach der Fahrt tierische R\u00fccken- und Kopfschmerze, das ich es in dem Zustand geschaff habe, einkaufen zu gehen und zu Fu\u00df nach Hause zu laufen, erscheint mir als Wunder. Aus purer Neugier, googelte ich meine Blutwerte und stellte fest das die gar nicht so schlecht aussehen und deswegen war ich vor dem Termin bei der Diabetolgin nicht so nerv\u00f6s.<\/p>\n
Was mich pers\u00f6nlich etwas nervt, egal ob bei dieser Praxis oder bei Beh\u00f6rden, \u00fcberall ist in den Akten bekannt, das ich diese H\u00f6henangst habe und trotzdem wird\/werde ich bei jedem Termin gefragt, ob es nicht auch anders ginge. Obwohl wir p\u00fcntklich zum Termin erschienen, mussten wir ein paar Minuten warten. M. und ich waren im Nachhinein sehr froh, dass das kleine und gut bef\u00fcllte Wartezimmer, keine geschlossene T\u00fcr hatte. Die \u00c4rztin besprach mit mir den Befund vom Kardiologen und meinte zu mir \u201eSie wissen das bei Ihnen ein behandlungspflichtiger Bluthochdruck vorliegt?\u201c, ich war total irritiert, weil der Arzt nur meinte das man das Ger\u00e4usch weiter beobachten sollte.<\/p>\n
Sie meinte dann weiter das die Haus\u00e4rztin entscheiden muss, wann und ob man dies medikament\u00f6s einstellt, genauso wie mit der Schilddr\u00fcse. Die Haus\u00e4rztin trifft hierbei keine klare aussage, die Diabetolgoin meint das der Wert zwar erh\u00f6hrt ist, aber noch keine echte Schilddr\u00fcsenunterfunktion vorliegt, sie jedoch w\u00fcrde mit einer medikament\u00f6sen Behandlung beginnen, auch dies muss die Haus\u00e4rztin entscheiden. Ebenfalls erkl\u00e4rte sie mir das die Blutwerte durch die Bluttransflusion im November derzeit verf\u00e4lscht sind. Wie von der Haus\u00e4rztin beretis vorher gesagt wurde die Dosis der Medikamente gegen den Diabetes erh\u00f6hrt. Meine Mutter hatte mir das alte Blutdruckmessger\u00e4t meiner Oma vorbei gebracht und ich war erschrocken dar\u00fcber zu sehen das die Werte doch h\u00f6her sind als gedacht. Auch wenn M. anderer Meinung ist, werde ich wohl doch die Haus\u00e4rztin wechseln.<\/p>\n
Die Diabetologin h\u00e4tte mich genommen, wenn in dier Praxis nicht gerade Aufnahmestopp w\u00e4re. Eine Sorge konnte sie mir dann doch noch nehmen, im Gegensatz zu der Haus\u00e4rztin, ist sie der Mienung, das Insulin spritzen noch nicth sein muss und das es noch gen\u00fcgend Medikamente gibt, die vorher zum Einsatz kommen. Also, wenn es ganz dicke kommt: Erhalte ich dann demn\u00e4chst noch Tabletten gegen die Schilddr\u00fcse und den Bluthochdruck. Eigntlich wollten wir nach dem Termin noch Dinge erledigen, aber ich war so fertig und neben der Spur das ich gar nichts mehr wollte, au\u00dfer alleine nach Hause.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"