Als ich am Samstag mit M. unterwegs war, bekam ich von Sally eine Nachricht, ob wir uns treffen k\u00f6nnten, sie h\u00e4tte mein Weihnachtsgeschenk dabei, da ich, aber mit M. unterwegs war und urspr\u00fcnglich danach noch zu meiner Tante und C. wollte, musste ich sie vertr\u00f6sten. Am Sonntag sind wir uns nicht ganz einig geworden und so verschoben wir das Treffen auf Montag. Da ich derzeit mit krassen Schlafst\u00f6rungen zu k\u00e4mpfen habe, bin ich erst entsprechend sp\u00e4t eingeschlafen und war als der Wecker ging noch sehr m\u00fcde. Ich hatte gro\u00dfe M\u00fche in die G\u00e4nge zu kommen und als ich endlich drau\u00dfen war, stellte ich nicht nur fest dass es sehr kalt war, sondern auch das meine Beine recht wabbelig und unwillk\u00fcrlich unterwegs sind.<\/p>\n
Im Bus erwschte ich, Gott sei Dank einen Platz an der Heizung, wie so oft fuhren an diesem Nachmittag, s\u00e4mtliche Rentner und Familien mit Kindern in die Stadt: So kam es das sich sowohl eine \u00e4ltere Dame, als auch ein f\u00fclliger \u00e4lter Herr neben mir sa\u00dfen und ich mehr als froh war, als ich endlich ankam. Ich h\u00fcpfte noch schnell in die Bank und erlebte dort folgende, lustige Situation: Ich stand am Bankautomaten und hatte meinen Blindenstock an die Wand gelehnt um die H\u00e4nde frei zu haben, im Augenwinkel bemerkte ich, das mein Stock umgefallen war und das der Herr hinter mir, so nett war und ihn aufhob.<\/p>\n
Ich nehme an, das ein weiter Kunde ihn komisch angesehen hatte, denn er sagte daraufhin \u201eIch wollte der Dame behilflich sein\u201c \u201eAndere w\u00fcrden sich, den Schlagstock \u00fcber den Sch\u00e4del ziehen\u201c, sehr interessant mit was Menschen meinen Blindenstock assozieren. Sally und ich hatten Gl\u00fcck und fanden ein nettes Pl\u00e4tzchen, in einer Ecke und lie\u00dfen uns nieder. Ich entschied mich f\u00fcr einen Burger mit reichlich Zwiebeln und H\u00e4hnchenbrust, da ich auf die Pommes verzichtete, nahm ich zur S\u00e4ttigung, noch eine K\u00fcrbissuppe.<\/p>\n
Ich kam mir schon etwas exotisch vor, da ich den Burger auseinander baute: Zum Einen um ihn besser essen zu k\u00f6nnen und zum Anderen, weil \u201enormales\u201c Brot relativ kohlenhydratreich ist. Mit ein paar Kompromissen, ist also auch ausw\u00e4rts essen mit Diabetes machbar, auch wenn man sich dabei wie ein Exot f\u00fchlt. Bereits seit circa einem halben Jahr befinden sich an den wichtigsten Haltestellen der Stadt, sprechende Fahrpl\u00e4ne und immer dann, wenn ich mir unsicher bin, wann mein Bus kommt, bin ich sehr froh, das es diese Einrichtungen gibt.<\/p>\n
Nat\u00fcrlich kann ich auch auf meinem Smartphone, die VRR-App nutzen, aber so ist es eben schneller und einfacher. Da es noch nicht ganz dunkel war, hatte ich M\u00fche, die Nummern der ankommenden Busse zu lesen und war deswegen froh, das an der Bushaltestelle, eine Dame mir behilflich war.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"