Jede Familie hat ihren Weihnachtsessen-Klassiker, in unserer Familie gibt es jedes Jahr Lasagne und Salat, zum Nachtisch gab es dieses Jahr noch Eis mit hei\u00dfen Kirschen. Wie im vorhinein angek\u00fcndigt, kam S., unser afrikanisches Pflegekind sowie meine beiden Br\u00fcder und meine Schwester mit F. Mama holte mich mit S. ab und wir fuhren zur Kirche, da meine Mutter aufgrund ihres Ehrenamtes, eine Stunde vor Gottesdienstbeginn vor Ort sein musste, sa\u00dfen S. und ich in der Kirche und h\u00f6rten dem Posaunenchor beim Proben zu. Auch in diesem weihnachtlichen Gottesdienst durften die Ereignisse aus Berlin nicht fehlen.<\/p>\n
Auf der einen Seite gefiel es mir, dass er nicht so harmonisch war, aber auf der anderen Seite bin ich bei der langen Predigt fast eingeschlafen. Nach dem Gottesdienst hat es erst es eine ganze Weile gedauert, bis sich die Kirche geleert hat und dann musste meine Mutter das Geld, der eingesammelte Kolekte z\u00e4hlen. Als wir zur\u00fcck waren, verteilten wir die Geschenke, denn L. musste schon kurz darauf zur\u00fcck nach O. fahren. Meine Mutter hat sich tats\u00e4chlich \u00fcber ihre neuen Lammfellstiefel gefreut.<\/p>\n
Es war eine sehr gemischte Ausbeute von Besteck, \u00fcber Handt\u00fccher, neuen Kochb\u00fcchern, einem neuen Pullover, selbstgemachten Keksen bis hin zu einem Rost f\u00fcr meinen Backofen. Nach der Bescherung folgte dann das Festessen. Am ersten Weihnachtstag haben M. und F. mich abgeholt und es gab Filettopf mit Kroketten und Gem\u00fcse, leider kippte die gesamte Stimmung am Tisch des \u00d6fteren. Gegen Abend mussten M. und F. dann zur\u00fcck nach B. fahren, der Abschied fiel uns allen erstaunlich schwer. F\u00fcr den zweiten Weihnachtstag hatte ich meine allj\u00e4hrliche Ente geplant, bis meine Mutter mir mittags schrieb ob ich Lust auf Kaffee trinken mit D. und P. h\u00e4tte. Wir a\u00dfen Kuchen und Kekse, tranken Kaffee, h\u00f6rten Musik und redeten \u00fcber dies und das.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"