{"id":1297,"date":"2016-03-23T14:37:55","date_gmt":"2016-03-23T12:37:55","guid":{"rendered":"http:\/\/www.blindfisch.leben-mit-bbs.de\/?p=1297"},"modified":"2016-03-23T14:37:55","modified_gmt":"2016-03-23T12:37:55","slug":"pruefung-der-erwerbstaetigkeit","status":"publish","type":"post","link":"http:\/\/www.blindfisch.leben-mit-bbs.de\/2016\/03\/23\/pruefung-der-erwerbstaetigkeit\/","title":{"rendered":"Pr\u00fcfung der Erwerbst\u00e4tigkeit"},"content":{"rendered":"
Im M\u00e4rz 2015 nahm die ganze Sache ihren Lauf. Damals hie\u00df es die Pr\u00fcfung w\u00fcrde \u201enur\u201c drei Monate dauern. Nach drei Monaten hatte ich erst einmal die Einladung zur amts\u00e4rztlichen Untersuchung die aufgrund eines Notfalles ausgefallen ist, zwei Monate sp\u00e4ter wurde dieser Termin dann nachgeholt. Ende Januar 2016 hatte ich einen Termin bei meiner \u201eneuen\u201c Arbeitsvermittlerin der dann doch nicht stattfinden konnte, obwohl mein Problem im Hinblick auf das Erreichen der B\u00fcror\u00e4ume bekannt ist, sie wollte mir einen neuen Termin geben.<\/p>\n
Nach vier Wochen hab ich dann per E-Mail nachgefragt wann ich den mit einem neuen Termin rechnen k\u00f6nnte. In dieser E-Mail wurde mir dann mitgeteilt das ich nun eine andere Sachbearbeiterin h\u00e4tte und das am 26.2.2016 das Ergebnis vom Gesundheitsamt vorliege das ich unter Ber\u00fccksichtigung meiner Behinderung arbeitsf\u00e4hig bin. Dieses Urteil hat das Gesundheitsamt auch schon 2013 gef\u00e4llt und es h\u00e4tte mich gewundert, wenn sich daran etwas ge\u00e4ndert h\u00e4tte. Aufgrund der Tatsache daws mein Fall so schwierig und kompliziert sei wollte man meine Unterlagen doch zur Pr\u00fcfung an die DRV weiterleiten.<\/p>\n
Nun erhielt ich heute Mittag erneut eine E-Mail meiner Arbeitsvermittlerin und das endg\u00fcltige Ergebnis liegt vor: Wie bereits 2013 festgestellt wurde bin ich nach wie vor unter Ber\u00fccksichtigung meiner Behinderung bis zu sechs Stunden t\u00e4glich in der Lage zu arbeiten. Ich habe von Sep 2009 bis M\u00e4rz 2012 eine Ausbildung im Berufsbildungswerk (BBW) Soest gemacht, dies sind Leistungen zur beruflichen Rehabilitation und fallen u. A. unter den Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben. Bereits damals, nach meinem Abbruch wurde mir signalisiert dass ich die Ausbildung jederzeit fortsetzen kann.<\/p>\n
Nach ca. einem Jahr habe ich das Rehaverfahren aus verschiedenen Gr\u00fcnden schlie\u00dfen lassen. Wie so oft wird mir geraten an meiner gesundheitlichen Stabilit\u00e4t zu arbeiten. \u00a0Meine Reaktion darauf war, das ich ihr mitteilte das mir bewusst ist das mit meinen Einschr\u00e4nkungen eine Vermittlung in eine Besch\u00e4ftigung schwierig ist, ich dennoch, aber gerne wissen m\u00f6chte ob es noch irgendwelche M\u00f6glichkeiten gibt. Dar\u00fcber hinaus habe ich ihr mitgeteilt dass ich bereits einiges zur Stabilisierung meines Zustandes unternommen habe und mich derzeit nicht in Behandlung befinde, weil ich keinen Behandlungsplatz finde.<\/p>\n
Daraufhin wurde mir dann mitgeteilt dass es zum Einen eine Kurzberatung vom Pertheswerk gibt oder ich mich an den sozialpsychiatrischen Dienst wenden soll. Davon abgesehen dass ich erst vor kurzem bei der \u00c4rztin vom Gesundheitsamt war, wird mir auch eine Kurzberatung nicht weiterhelfen. Auf meine weitere Nachfrage ob es eine andere berufliche M\u00f6glichkeit gibt teilte sie mir mit das es au\u00dfer der beruflichen Rehabilitation keine M\u00f6glichkeiten gibt.\u00a0 Somit sind wir, also genauso weit wie vor einem Jahr. Ich habe die ganze Zeit gesagt dass die mich a) los werden wollen und b) Zeit schinden wollen, weil sie nicht wissen was sie mit mir machen sollen.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"