{"id":1285,"date":"2016-03-11T04:36:12","date_gmt":"2016-03-11T02:36:12","guid":{"rendered":"http:\/\/www.blindfisch.leben-mit-bbs.de\/?p=1285"},"modified":"2016-03-11T04:36:12","modified_gmt":"2016-03-11T02:36:12","slug":"11-dankbarkeit","status":"publish","type":"post","link":"http:\/\/www.blindfisch.leben-mit-bbs.de\/2016\/03\/11\/11-dankbarkeit\/","title":{"rendered":"#11. Dankbarkeit"},"content":{"rendered":"
Lange habe ich dar\u00fcber nachgedacht was und ob ich zum aktuellen Stichwort des Blogideekasten schreiben soll, doch nach einem Telefonat mit einer Freundin bekam ich die Erkenntnis dass ich mit meinem Umfeld vollkommen zufrieden bin.<\/p>\n
Zum einen ist da die Kirchengemeinde mit dem Pfarrer, der Gemeindesekret\u00e4rin und den Presbytern mit denen ich in Form meines Ehrenamtes zusammen arbeite. Gefolgt von den \u201ePsychos\u201c, die bereits seit vier Jahren ein fester Bestandteil in meinem Leben sind. Anfangs w\u00f6chentlich, inzwischen nur noch zweiw\u00f6chig treffen wir uns zum Austauschen und Essen, doch ich durfte hier durch sehr liebe Menschen kennen lernen. Neben diesen beiden S\u00e4ulen gibt es da noch die Twitterwelt. Meinen Account habe ich schon viele Jahre, doch aktiv wurde ich erst in den letzten eineinhalb Jahren und habe inzwischen fast 4.000 Tweets. Dort sind zum Einen die Teilnehmer vom Blogideekasten, aber dar\u00fcber hinaus habe ich auch zwei, drei weitere Menschen kennen gelernt mit denen ich mich zum Einen \u00fcber politisch und zum Anderen \u00fcber allt\u00e4gliche Dinge eines Menschen mit Behinderung austauschen kann.<\/p>\n
R. habe ich \u00fcber eine damalige gemeinsame Freundin von Sally und mir kennen gelernt. Auch hier hat sich die Freundschaft erst \u00fcber die Jahre entwickelt, es ist inzwischen ein festes Ritual geworden morgens oder im Laufe des Tages \u00fcber unsere Lieblingsserien auszutauschen, aber auch normale Alltagsdinge. Jeder sollte mindestens eine Freundin haben mit der er \u00fcber so herrlich belanglose Dinge, aber auch ernste Dinge reden kann. Meine beiden \u00e4ltesten Freunde sind P. und V. V. ist ein ehemaliger Arbeitskollege meiner Mutter, es hat sich einfach so ergeben das wir sehr gute Freunde geworden sind. Ich habe unglaublich viel Spa\u00df mit ihm und er schafft es sehr oft mich auf andere Gedanken zu bringen. P. hingegen habe ich im Mai 2014 w\u00e4hrend der Ma\u00dfnahme vom JobCenter kennen gelernt. Er hatte damals stets ein Auge auf mich und passte auf das mir nichts passierte, nach Beendigung der Ma\u00dfnahme blieben wir im Kontakt und haben uns bis jetzt sehr lieb.<\/p>\n
Meine Mutter hat uns Kinder alleine gro\u00df gezogen und wir hatten nicht viel Geld dennoch hat sie versucht alles m\u00f6glich zu machen, diese sparsame Lebensweise f\u00fchrte dazu das ich einen anderen Bezug zu Geld erhielt. Ich kaufe mir lieber mehre Dinge f\u00fcr kleineres Geld oder spare f\u00fcr bessere Dinge. Und auch wenn ich das Geld habe achte ich auf Sonderangebote und Eigenmarken einfach, weil ich damit gro\u00df geworden bin. Sicherlich gibt es Monate in denen ich mehr Geld ausgebe, oder auch mal Dinge kaufe die man nicht unbedingt zwingend braucht, aber ich habe schon einen Blick darauf.<\/p>\n
Mir ist das Miteinander der Menschen wichtig und ich bin davon \u00fcberzeugt dass wenn man Menschen so behandelt wie man selber behandelt werden m\u00f6chte besser durch das Leben kommt. Genauso wie ich davon \u00fcberzeugt bin das L\u00fcgen irgendwann an irgendeiner Stelle zum Vorschein kommen.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"