{"id":1031,"date":"2015-09-07T02:46:12","date_gmt":"2015-09-07T00:46:12","guid":{"rendered":"http:\/\/www.blindfisch.leben-mit-bbs.de\/?p=1031"},"modified":"2015-09-11T02:48:42","modified_gmt":"2015-09-11T00:48:42","slug":"ein-langer-montag-und-ein-schraeger-vogel","status":"publish","type":"post","link":"http:\/\/www.blindfisch.leben-mit-bbs.de\/2015\/09\/07\/ein-langer-montag-und-ein-schraeger-vogel\/","title":{"rendered":"Ein langer Montag und ein schr\u00e4ger Vogel"},"content":{"rendered":"
Wie so oft in letzter Zeit hatte ich mal wieder eine kurze Nacht, gegen acht eingeschlafen und um elf aufgestanden, fuhr zum Kochen vom betreuten Wohnen, meine Lust und Motivation war fast null. B. und ich vertrieben uns mit einem Kaffee die Wartezeit, D. hatte mit J. eine Bewerbung geschrieben bis die beiden fertig waren war es fast 13 Uhr (und ich hatte mich beeilt um p\u00fcnktlich zu sein Oo), M. hatte angerufen das sie doch nicht mehr kommt, weil sie beim Arzt war und eine Blasenentz\u00fcndung hat. Wir gingen dann endlich in die K\u00fcche und fingen an, es gab Reis mit Geschnezeltes, gegen 13:45 waren wir fertig und als ich gerade gehen wollte rief Sally an ob ich Zeit h\u00e4tte, sie h\u00e4tte gerade ein ungutes Vorstellungsgespr\u00e4ch gehabt und ohne auf die Uhr zu gucken habe ich nat\u00fcrlich zugesagt und erst nach dem Auflegen festgestellt das das noch eine ganze Stunde hin ist bis sie in Hamm ist.<\/p>\n
Also hab ich dann noch D. und J. ein bisschen Gesellschaft geleistet, bin dann langsam in Richtung Innenstadt gelaufen, hab bei Kaisers noch Getr\u00e4nke geholt, war in der Bank Geld holen und bin dann zum Extrablatt gelaufen. Da ich von dem Essen noch gut satt war bestellte ich mir nur einen Latte. Wie es kommen musste schlug mein Magnet mal wieder Alarm. Wir hatten am Nachbartisch einen sehr hilfsbereiten Gast, das war soweit auch noch okay, bis ich f\u00fcr kleine M\u00e4dchen musste. Im Extrablatt befinden sich die Toiletten im Keller und die Treppe ist in der Tat nicht ganz einfach, aber ich war schon x-mal dort und deswegen war alles kein Problem.<\/p>\n
Vor dem Zugang nach unten befinden sich Zigarettenautomaten und dort traf ich unseren Tischnachbarn der mich ansprach: \u201eSie k\u00f6nnen da jetzt nicht runter\u201c, \u201eIch mache das \u00f6fter\u201c, \u201eDas ist viel zu gef\u00e4hrlich, soll ich Ihnen nicht helfen?\u201c, \u201eNein, danke ich war schon \u00f6fter hier, alles in Ordnung\u201c, ich ging also wie gewohnt dort zur Toilette und als ich ein paar Minuten sp\u00e4ter wieder oben ankam stand er wieder dort und meinte \u201eDas ist, aber sch\u00f6n das Sie es geschafft haben\u201c, als ich wieder am Tisch war erz\u00e4hlte Sally mir das der Typ w\u00e4hrend ich unten war sie angesprochen hat das er ziemliche Bauchschmerzen h\u00e4tte.<\/p>\n
Ich habe wirklich nichts gegen hilfsbereite Mitmenschen ganz im Gegenteil ABER wenn ich jemanden versichere das ich wei\u00df was ich tue, den Weg kenne und wei\u00df wo ich mich befinde dann sollte man es akzeptieren das derjenige wirklich keine Hilfe braucht. Trotz zwei Kaffee war ich total k.o und m\u00fcde als ich zu Hause ankam und legte mich erst mal hin, drei Stunden Schlaf sind eindeutig zu wenig.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"