Sommer, Sonne, Spaghetti-Eis

Bereits vor circa drei Wochen wollten wir zur Liebsten fahren, doch aufgrund von Umleitungen und Sperrungen, war dies nicht möglich. Nach langem hin und her, entschieden wir uns dafür, das wir später, aber mit gewohntem Linienverkehr fahren. Da ich einen makanten Pickel hatte und einfach Lust hatte, schminkte ich mich bevor wir los wollten. Leider stellte sich heraus, das die Farbe, die ich benutzt hatte, zu dunkel war. Deswegen schminkte ich mich noch mal ab und nahm das etwas helleres Makeup. Soweit so gut – wir stehen draußen vor dem Tor, als er feststellt das ich an meiner Hose, Make-Up habe. Als wir bereits im ersten Bus saßen, fiel ihm auf, das ich das Make-Up leider auch noch an anderen Stellen verteilt hatte.

Somit machten wir vor der Weiterfahrt, einen Stopp in der Drogerie. Als wir mit dem Anschlussbus fuhren, entfernte Gustav mit den besorgten Feuchttüchern erstmal alle im Herzdorf angekommen, schrieb mir die Liebste, das sie eine halbe Stunde später kommt, also tranken der Mann und ich, noch einen Eiskaffee. Nach 40 Minuten gingen wir wieder. Wir entschieden uns, einen Freiseur zu suchen. Leider hatten alle zu und der einzige, der offen hatte, schneidet nur Männer. Der Mann wollte, während wir quatschen – einkaufen. Da sie nicht kam, machten wir uns auf den Weg zum Kaufland. Kurz davor trafen wir sie. Wir hatten eine neue Zeit ausgemacht. Sie fuhr nach Hause und wir zurück zur Eisdiele.

Auf diesem Weg haben sich ihre Räder vom Rollstuhl verabschiedet – Gott sei Dank ist ihr nichts passiert. Ich war sehr angefressen und enttäuscht, immerhin sind wir fast eineinhalb Stunden unterwegs. Zur zweiten ausgemachten Zeit kam sie dann und somit nahm der Tag noch ein gutes Ende. Wir aßen ein großes Spaghetti-Eis und redeten über viele verschiedene Dinge wie z. B. meinen Kinderwunsch und ihre beginnende Ausbildung und ihre damit zusammen hängenden Ängste. Gegen halb acht machten wir uns dann auf den Weg, weil wir noch zum Libanesen und zur Toilette wollten. Der Mann hatte netterwese, unsere geliebten Fallaffelsandwichs bestellt und abgeholt. Als wir am Bahnhof ankamen, stand der Bus zwar schon am Bussteig, aber wir konnten noch in Ruhe auf Toilette und in das Sandwich beißen. Als Zeichen unserer Freundschaft, hat sie mir zwei Elefanten geschenkt.

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