Klofreundschaft & Menstruation

Nach einer groben Einweisung und zwei Wochen arbeiten, kenne ich inzwischen die meisten und wichtigsten Wege. An diesem Dienstagmorgen ging ich durch den Flur, an den Spinten vorbei, in Richtung Toiletten. Ich sah das dort das Licht aus war, ich hatte erst überlegt, ob ich, die gesamten Wände, nach dem Schalter absuche, entschied mich, dann aber dagegen.

So saß ich auf der Toilette, als jemand rein kam „Hallo, wie heißt du?, ich nannte ihr meinen Namen, „Warum bist du hier im Dunkeln?“, „Weil ich nicht viel sehe und kein Licht brauche“. Sie war geschockt und entschuldigte sich, das sie so neugierig sei. Ich nahm ihr die Angst und wir plauderten weiter, bis wir beide fertig waren. ENach dem Mittagessen ging ich erneut auf die Toilette und sie war wieder nebenan und wir lachten, das wir beide gleichzeitig, auf die Toilette mussten.

Kurz vor Feierabend musste ich erneut und was soll ich sagen? Sie war wieder da. Sie erzählte mir, das ihre Gruppenleiterin in der Mittagspause die Toiletten reinigen musste, weil dort Blut war. Ich stand noch am Waschbecken, als sie aus der Kabine kam und mich darauf hinwies das auf der Toilette schon wieder Blut war. Leider war vor den Spinten eine Traube Menschen, die dies mitbekommen haben und aus diesem Vorfall, ein riesen Drama gemacht haben.

Stellt euch vor, auch Menschen mit Behinderung, haben ihre Menstruation.

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