Weihnachten´19

Man höre und staune, nicht nur das Gustav und ich schon 13 Monate zusammen sind, sondern wir verbringen das zweite Weihnachten zusammen. Da wir versuchen vorausschauend einzukaufen, hatten wir bereits zwei Wochen vorher, das meiste eingekauft. Am 23. Hatte er unsere vorbestellte Ente abgeholt und ich hatte den Pudding für das Tiramisu aufgesetzt. Am nächsten Tag begann der Tag wie immer, gegen Nachmittag machte er sich dann die Endfassung der Ente.

Wir hatten unseren Weihnachtskranz auf dem Tisch stehen und tranken Sekt zur Ente. Am nächsten Tag hatte Gustav dann die restlichen Knödel gekocht und die Ente zerrupft in der Sauce gekocht. Ich weiß nicht warum, aber nach dem Essen wurde mir übel und ich bekam Panik. Dies dauerte so circa zwei Stunden, bis es sich wieder einigermaßen beruhigt hatte. Am 2. Weihnachtsfeiertag wollte meine Schwester uns gegen Mittag abholen, doch sie verspätete sich.

Wir fuhren zum Lokal, in das der Mann meiner Mutter uns eingeladen hatte. Ich habe mich gefreut, meinen Bruder nach acht Monaten wieder zu sehen und lernte auch seine Freundin kennen. Das Ambiente und die Speisekarte des Lokales waren ansprechend, abgesehen von der Tatsache, dass das Personal wohl mit 12 Personen gleichzeitig überfordert war, war es okay. Gustav und ich hatten mit unserem Essen etwas Pech. Er hatte Bratkartoffeln und ein Rumpfsteak das nur in Fett schwimmte und ich hatte einen Burger, wo das Fleischbatty keine Gewürze hatte.

Auch die Toiletten waren etwas gewöhnungsbedürftig. Nach dem Essen ging es dann zu meiner Mutter nach Hause. Sie hatte vor ihrem Umzug vor rund sieben Monaten von diesem Haus geschwärmt, dementsprechende Vorstellungen hatten wir. Von außen sah das Haus gut aus, doch als wir drinnen war, entpuppte sich als Schuhkartonhaus. Es gab zwar viele Räume, jedoch waren diese sehr klein. Obwohl ich daraufhin wies das ich Probleme mit den Tieren habe und diese zum Großteil draußen waren, habe ich mich dennoch die ganze Zeit gekratzt.

Hinzu kam aufgrund der kleinen Räumen und der vielen Menschen, das es eine gefühlte Sauna war, woraufhin ich in kürzester Zeit fast drei Liter Wasser getrunken habe. Wie es sich gehört, wenn man zu den Schwiegereltern fährt, hatten wir für meine Schwester, meine Mutter und ihren Mann ein Geschenk dabei. Von meiner Schwester und ihrer Freundin erhielten wir zwei Gutscheine für das Extrablatt.

Zum Schluss, als alle ihre Geschenke hatten, überreichte meine Mutter uns noch ein sehr großes Geschenk. Im Zuge unseres Küchenschaden haben Gustav und ich uns Gedanken gemacht, wie wir unsere Küche optimieren könnten und haben uns einen Küchenwagen ausgesucht. Ohne Vorankündigung hatten mein großer Bruder, seine Freundin, meine Mutter und ihr Mann, Geld zusammen geworfen und uns so einen Küchenwagen geschenkt.

Da die Mutter von C. schon über 80 ist, wollte sie realtiv früh nach Hause und wir wurden mitgenommen. Als wir zu Hause waren, pellten wir uns erst einmal aus unseren Sonntagssachen und haben im Laufe des Abends noch die Küche ausgemistet und aufgeräumt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

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