Heidelberg goes Ruhrgebiet

Bereits vor ein paar Jahren, hatten R. und ich versucht uns kennen zu lernen, jedoch waren wir jung und unsicher. Da sie seit kurzem Single ist und noch Urlaubstage hat, hat es sich angeboten, uns zu besuchen. Auf der letzten Etappe musste der Regionalexpress noch Verspätung haben. Wir haben sie mit der DB-App verfolgt. Ich war etwas nervös, immerhin ist der Bahnhof nicht mein Lieblingsort. Während wir in der Bahnhofshalle standen, schreib sie mir über Whatsapp, das sie gespannt sei, wie sie aus dem Zug komme.

Wir hatten Rücksprache mit der Bahnhofsmission gehalten und obwohl sie nicht angemeldet war, war man so nett, nach ihr zu schauen und ihr gegebenenfalls beim Ausstieg zu helfen. Nach einem kleinen kommunikativen Missverständnis haben wir uns dann gefunden. Wir fuhren erst einmal zum Hotel, damit sie ihre Sachen los werden konnte. Danach gab es zum warm werden und kennen lernen Kaffee und Kuchen, bei uns um die Ecke.

Danach sind wir dann zu uns gefahren. Wir verbrachten den Nachmittag mit Gesprächen und Hasen kuscheln. Am Abend waren wir dann bei unserem Lieblingsitaliener. Sehr schade fande ich, das die Qualität und Größte der Speisen nachlässt, jedoch hat es geschmeckt. Am nächsten Morgen stand dann der Termin mit dem MDK an. Sie frühstückte im Hotel und war danach in der Sauna. Der Termin hat wie angekündigt eine Stunde gedauert.

Danach haben Gustav und ich ein bisschen Fernsehen geguckt und ich habe sogar eine Runde geschlafen. Am späten Nachmittag sind wir dann in die Stadt gefahren. Wir haben ihr die Innenstadt gezeigt und sind danach in einem Café essen gegangen. Sowohl R. als auch ich, waren von diesen zwei Tagen sehr platt und sind nach dem Essen ins Bett gefallen. Am nächsten Morgen und zugleich dem letzten Tag, wollten wir eigentlich zusammen bei uns frühstücken, doch sie kam nicht.

Im Nachhinein stellte sich heraus, das sie Zeit für sich brauchte. Das ist so weit auch in Ordnung, ich hätte es nur nett gefunden, wenn sie eben Bescheid gesagt hätte, immerhin haben wir uns doch ein bisschen Sorgen gemacht. Gegen Mittag kam sie dann noch für eine Stunde und weil ich auf die Haushaltshilfe warten musste, war Gustav so nett und hat sie in den Zug gesetzt. Von uns aus, fuhr sie dann zu ihrer Tante, die im Münsterland wohnt.

Alles in allem war es toll, sie persönlich kennen zu ernen, jedoch sind drei Tage Programm für einen Körper, der Anstrengung nicht gewohnt ist bzw zwischendruch Pause und am besten Schlaf braucht sehr sehr anstrengend.

Ersten Kommentar schreiben

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*