Blase, Niere und Zucker

Gesunde Frauen erwarten alle vier Wochen ihre Monatsblutung, bei mir sind es Blasen- und Pilzinfekte. Leider ist es bei Diabetikern, eine nervende Nebenwirkung, das durch den Zucker, der durch die Harnblase ausgeschüttet wird, sich Infekte bilden. Ich hatte nun vier bis sechs Wochen Ruhe. Ich bekam Pickel und vermehrten Ausfluss und hatte starke Schmerzen, unter Anderem dadurch, weil der Ausfluss die Haare verklebte und zum Teil sich auch mit der Haut verschmolzen hat.

Da die Schmerzen nicht besser wurden und das ganze für mich, nicht nach einem Pilz ausssah, bin ich zur Sicherheit doch zum Frauenarzt gefahren. Es war erstaunlich leer für einen Montagmorgen und obwohl ich keinen Termin hatte , mussten wir nicht lange warten. In einem kurzen Vorgespräch, in dem ich meine Beschwerden schilderte, fragte sie nach der Farbe des Ausflusses, als ich erwiderte das ich keine Farben mehr erkennen würde, fragte sie mich ernsthaft ob mein Mann nachgeguckt hätte.

Danach gab ich eine Urinprobe ab und wir warten noch mal 10-20 Minuten. Kommentar der Ärztin zu meiner Probe „Sie haben alles mitgenommen, was geht“. Ich habe mal wieder eine Blasenentzündung und eine Pilzinfektion. Wie bisher immer, habe ich auch dieses Mal von der Blasenentzündung nichts bemerkt. Desweiteren hat man hohe Zuckerkristalle gefunden, die damit zusammen hängen, das ich derzeit, aufgrund meiner Antriebslosigkeit nur unregelmäßig spritze.

Darüber hinaus hat man Eiweisse im Urin gefunden. Diese weisen daraufhin das eventuell die Niere doch nicht in Ordnung ist. Ich muss nun die nächsten fünf Tage Antibiotrika nehmen und wie jedes Mal, eine Pilzcreme anwenden. Wenn beides abgeklungen ist, soll ich die Scheidenflora mit Milchsäurebakterien wieder aufbauen. Bereits im Mäzr, als ich mit Fieber und einer Nierenentzündung im Kh lag, hatte man einen Organultraschall gemacht und angedeutet, das die linke Niere nicht ganz okay sei.

Beim vorletzten Krankenhausaufenthalt hatte man mir dann, aber mitgeteilt das meine Blutwerte in Ordnung seien. Ich bin verunsichert, immerhin sind Probleme mit der Niere bei dem Bardet-Biedl-Syndrom bekannt.

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