Meniskus und allergische Reaktion

Bereits seit vielen Jahren, habe ich Probleme mit den Gelenken, insbesondere im linken Knie. Trotz 2000mg Novamin und hochlagern wurden meine Schmerzen nicht besser. Somit packten wir ein paar Sachen und fuhren mit dem Bus zum Krankenhaus am Ende der Stadt. Die Schwestern waren sehr nett zu mir, jedoch wie so oft, lag der Fokus auf meinem Diabetes. Ich war mit dem Personal und der Station sehr zufrieden. Bei der Visite am nächsten Morgen teilte man mir dann mit das es eventuell der Meniskus sein könnte und das man sich das genauer ansehen möchte. Desweiteren haben sie mich auf Viktoza eingestellt 

Gerne hätten sie mich länger stationär behandelt, doch es gab nur noch ein Bett in der zweiten Etage, dies ist für mich mit meinen instabilen Nerven jedoch nicht möglich. Über die Tatsache, das ich mich, mal wieder selbst entlassen möchte, sind R. und ich, heftigst in den Konflikt gekommen. Sehr schade und unfair fand ich, dass das Pflegepersonal und auch die Ärzte immer nur auf seiner Seite waren und für ihn Verständnis hatten, jedoch nicht für meine Verzweiflung.

Nach dem er mir angedroht hatte, mich mit meinen Sachen alleine zurück zu lassen, kam er, nach dem er sich beruhigt hat wieder und wir sind gemeinsam nach Hause gefahren.

Nur zwei Tage später waren wir erneut im Krankenhaus. Bereits vor ein paar Wochen, hatten wir darüber nachgedacht, uns eine Katze anzuschaffen.

Er wusste, das ich mal eine Katzenhaareallergie hatte und, weil ich wusste, das die Mutter von S., eine helle Katze hat, die sie auch verträgt, dachte ich, wenn wir eine möglichst helle nehmen, dass das klappen könnte. Der Liebste hat recherchiert und hatte bald eine passende Katze gefunden. Es war ein acht Wochen alter Kater. Er fuhr nach Güthersloh und wir freuten uns beide auf den Kleinen. Nach rund zwei Stunden, kam er mit dem Kleinen zurück.

Der Kleine war absolut toll. Da dies alles sehr spontan war, fuhr er noch einmal los, um ein Katzenklo zu besorgen. Ich hatte bereits leichte allergische Reaktionen, doch in den fünf Minuten, in denen er weg war, wurde es schlimmer. Ich habe mir meine Unterarme blutig gekratzt, hatte einen großen Kloß im Hals und einen Hustenreiz. Gott sei dank war er noch nichg weit gefahren und fuhr sofort zurück.


Als er mich sah, rief er sofort einen RTW. Dieser war auch prombt da. Der Notarzt hat mir Medikamente gespritzt und mich in den RTW verfrachtet. Erst wollten sie den Liebsten nicht mitnehmen, aber das wäre ein noch viel größeres Drama gewesen. In der Notaufnahme angekommen, wollten die Rettungssani mich gerade umlagern, als mich die Schwester ansah und meinte nur „Nicht umlagern, das ist ein Fall für die Intensivstation“. Ich war über diese Aussage total schockiert. Das Personal hat versucht mich zu beruhigen, was nur mittelmäßig geklappt hat. Auf der Intensivstation angekommen, haben sie meinen Mann erst einmal heraus geschickt, was für mich die Hölle war.

Ich wurde ans EKG und Monitor angeschlossen, zusätzlich noch eine Blutdruckmanschette und einen Zugang für Flüssigkeit. Weil es zum Zeitpunkt meines Abtransportes es geregnet hatte, musste ich meine Kleidung ausziehen und bekam, „tolle“ Krankenhauskleidung. Er durfte dann noch eine Weile bleiben. Am nächsten Morgen bei der Visite wollte man mich, obwohl ich keine Anzeichen mehr hatte, noch mal 24h auf einer Normalstation beobachten.

Da ich, aber den Wunsch geäußert hatte, heute zu gehen, machte man die Papiere fertig. Während ich zur Beobachtung im Krankenhaus lag, hatte der Liebste, sich darüum gekümmert, das der Kleine in gute Hände kommt und hat die gesamte Wohnung auf den Kopf gestellt. Nach dem dies geschehen war, wollte er mich abholen. Unser Problem war nur, das die Busse am Sonntag, nur stündlich fahren und noch dazu, war die halbe Stadt wegen dem Sattelfest gesperrt.

Gleichzeitig lag ich auf der Intensiv, meine Panik nahm trotz Tavor zu und ich wollte einfach nur nach Hause. Da L. uns im Vorhinein gesagt hatte, das sie auch am Wochenende im Dienst ist, hatte ich ihr eine SMS geschrieben und sie holte mich ab.

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