Hochzeit und ihre Folgen

Mir war schon bewusst, wenn ich heirate und noch dazu meinen Namen ändere, das dann einiges an Papierkram auf mich wartet, doch ich hätte nicht gedacht, das es so stolperhaft wird. Aangefangen bei der Tatsache, das man für eine Ummeldung, eine Bescheinigung vom Vermieter braucht bis hin zur Zuzahlungsbefreiung bei zwei verschiedenen Krankenkassen, besonders auf den letzten Punkt, mag ich im Detail eingehen.

Ich hatte vor rund zweieinhalb Monaten, meine gesammelten Zuzahlungen eingereicht, und das waren etliche. Im ersten Schreiben forderte man mich auf, den Zahlungsbeleg für das Krankenhaus vorzulegen, kein Problem und erledigt. Im zweiten Schreiben, dies kam vor zwei Tagen, wollte man eine Bescheinigung darüber, das ich chronisch krank sei. Die Ironie daran ist nur, das ich seit November 2016 im DMP (Diabetes Mellitus Programm) meiner Hausärztin/Krankenkasse bin. Unabhängig von dieser Bescheinigung, erhielt ich erneut Post. Man hatte meine Belastungsgrenze berechnet und teilte mir mit, das diese bei 101€ liegen würde und ich somit 30€ zurück erstattet bekomme.

Aufgrund der Tatsache, das ich lediglich ALG II beziehe, kam mir diese Berechnung, etwas spanisch vor. Also machte sich der Liebste, die Mühe und rief bei meiner Krankenkasse an. Lustig ist auch, das jeder Sachbearbeiter uns zum Thema Familienversicherung etwas anderes gesagt hatte. Auf jeden Fall, wurde uns bei diesem Telefonat, einer sehr geduldigen, netten und sympatischen Mitarbeiterin erklärt, wenn wir verheiratet sind, das wir ein gemeinsames Konto haben, jedoch bei den Krankenkassen bleiben. Dies bedeutet also, das nur einer von uns Zuzahlungen sammeln muss und der andere damit automatisch befreit wird.

Ob nun er oder ich unser Geld zurück erhalten wissen wir noch nicht, aber ich habe von meiner KK bereits, eine vorläufige Zuzahlungsbefreiung erhalten.

Ersten Kommentar schreiben

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*