Kuriositäten im Herzdorf

Nach längerer Zeit, machte ich mich am Donnerstagmittag auf den Weg ins Herzdorf. Der Liebste hatte einen Termin im Krankenhaus, zu dem ich ihn gerne begleitet hätte, aber er lehnte ab. Die Fahrt war unruhig und ohne nennenswerte Vorkommenisse. Als ich jedoch am Bahnhof ankam, medrkte ich, wie ich an einer bestimmten Stelle wieder einmal, nach längerem eine Panikattacke bekam. Ich meisterte diese Stelle und ging weiter zu unserem Wohnzimmer.am Anfang der Fußgängerzone ging ein älterer Herr am Rollator hinter mir und stubste mich an „Entschuldigen Sie, darf ich Sie darauf hinweisen, das die Punkte nach außen zeigen müssen und das man sie gerade nicht sieht?“, er drehte die Blindenbinde zurecht und ging weiter.

Am Wohnzimmer angekommen, saß ich in der Sonne und wartete auf die Liebste. Bereits auf dem Hinweg meldete sich meine Blase, doch ich dachte, die kann warten. Leider füllte sie sich während unserem Treffen immer mehr. Somit machte ich mich eineinhalb Stunden später wieder auf den Rückweg. Auf der Hälfte der Strecke befindet sich eine Eisdiele mit nettem Personal, dort war ich schon öfter auf Toilette. Ich hüpfte also mit den Krücken die Treppe runter, tastete an der Wand entlang und fand die besagte Tür, da ich so dermaßen dringend musste und die Schüssel erst nicht fand, habe ich mich fast in die Hose gemacht und kam deswegen nicht dazu die Tür abzuschließen.

Ein paar Minuten später öffnete eine Dame meine Tür und ich entschuldigte mich und erklärte ihr das ich so dringend musste, das ich nicht dazu gekommen bin abzuschließen. Bedauerlicherweise hatte der Regiobus 12 Minuten Verspätung. Am Umsteigeort angekommen, ich hatte bereits die erste Krücke aus dem Bus, da hielt tatsächlich jemand die andere Krücke von hinten fest. An der Zielhaltestelle hat mich dann der Liebste abgeholt, weil es regnete und ich bei der Belichtung noch schlechter sehe, als sonst.  

Ersten Kommentar schreiben

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*