Bescherrung im Herzdorf


Nach meinem Termin mit meiner Betreuerin machte ich mich mit R auf den Weg zur Liebsten. Aufgrund er Tatsache das die Menschen in der Vorweihnachtszeit wenig Rücksicht auf mich nahmen, war es ihm ein großes Anliegen mich zur Liebsten zubringen. Ich hatte die halbe acht mit krampfenden und zuckenden Beinen zu kämpfen. Leider begleiteten mich diese Zuckungen auch auf dem Weg zur Liebsten. Da er sich Sorgen machte, wollten wir eigentlich im Herzdorf ins Krankenhaus, doch mir fiel ein, das dies „nur“ ein allgemeines Krankenhaus ist und die nächste Neurologie/Psychatrie erst in Lippstadt oder in meiner Stadt sei.

Ich holte die Liebste von zu Hause ab, belud sie mit meinem Gepäck und schob sie unter ihrer Navigation zu unserem Wohnzimmer. Da die beiden sich bedauerlicherweise nicht mögen, ging er in der Zwischenhzeit bummeln und wartete auf uns. Wir verbrachten zwei Stunden in unserem Wohnzimmer, traschten, lachten und tranken Kaffee. Geschenke durften natürlich auch nicht fehlen. Sie schenkte mir ein Glas mit Süßigkeiten und einen Amazongutschein. Da meine Zuckungen immer noch nicht besser waren, tat ich ihm den Gefallen und wir fuhren in die Ambulanz der Neurologie/Psychatrie.

Leider hatten wir Pech und man speiste uns am Empfang mit der Aussage ab, ich solle meine Beruhigungsmittel erhöhen und es im nächsten Jahr ambulant oder ggf stationär abklären lassen.

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