Sekundenschlaf

In der Nacht von Sonntag auf Montag hatte ich gerade einmal eine Stunde geschlafen. Nach der Blutabnahme habe ich trotz Bauarbeiten vor meinem Haus, immerhin fünf Stunden geschlafen. Wie jede Woche, konnte ich auch gestern, nach der Trommelprobe nicht einschlafen. Und wieder einmal schlief ich nur eine Stunde. Gegen halb neun Uhr morgens machte ich mich auf den Weg zur Ergotherapie, ich weiß nicht, welcher Teufel mich geritten hat, solch einen frühen Termin anzunehmen. Abgesehen von der Tatsache, das ich mich an meiner Starthaltestelle, mit meinem Stock in einer älteren Dame verfangen habe und mein Hirn, die Umweltreize nicht verarbeiten konnte und ich somit Schwierigkeiten hatte, die Nummern der Busse zu erkennen, war die Fahrt ruhig.

L. hat sich gefreut mich wieder zu sehen, die Freude lag auf beiden Seiten, nach über einem Jahr, mag man sich halt. Wie bei der letzten Sitzung, hat sie mich auch an diesem Dienstagmorgen gefordert. Abgesehen von einer Übung, habe ich trotz Schlafmangel, alle Übungen geschafft. Wegen der Umbauarbeiten besteht immer noch die Umleitung, heute jedoch stieg ich eine Haltestelle früher aus. Ich freute mich, das sich auf dem Weg zu meinem bekannten Umsteigeort, sich ein Blindenleitsystem befand, jedoch kam ein Anwohner, auf die gloreiche Idee, sein Fahrrad, auf diesem Weg zu parken.

Gott sei Dank habe ich durch mein Restsehvermögen, es rechtzeitig gesehen und konnte einen Bogen herum machen. Zu guter letzt bin ich dann noch in den Supermarkt gehüpft um ein paar Lebensmittel zu kaufen. Als ich zu Hause war, habe ich die Lebensmittel in den Kühlschrank gelegt und wollte nur noch schlafen, dies habe ich dann auch getan.

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