Schilddrüsenunterfunktion

Bereits Anfang des letzten Jahres, hatte mich meine Hausärztin darauf hingewiesen, das der tsh Wert erhöht sei du ich das abklären lassen soll. Ich gestehe, das ich das etwas vor mir her geschoben habe, weil ich Angst vor der radioaktiven Untersuchung hatte. Im November 2017 fand dann die Untersuchung in der Nuklearmedizin statt. Der Arzt teilte mir mit, das die Schilddrüse unauffällig sei und das soweit alles in Ordnung ist. Darüber habe ich mich natürlich gefreut, doch rund fünf Monate später wendete sich das Blatt. Anfang April diesen Jahres war ich bei der Quartalsabnahme für das DMP und wurde ein paar Tage später angerufen, mit der Bitte, ein Rezept  für Schilddrüsenhormone abzuholen.

Leider ging es mir gesundheitlich nicht gut und ich hatte auch viele Termine, so kam ich erst vor rund drei Wochen dazu zur Ärztin zu fahren. Aufgrund der Tatsache, das ich bereits zwei weitere Hormone nehme und das in der Nuklearmedizin nichts gefunden wurde, war ich irritiert, warum ich nun doch Tabletten nehmen sollte und wollte deswegen mit der Ärztin noch einmal darüber reden, auch wenn sie meine Skepsis nicht verstehen konnte. Tja, es gibt nunmal Patineten, die nicht alles blind schlucken, was man ihnen vorsetzt. Auf jeden Fall hat sie mir dann das Gutachten von November vorgelesen und auch erklärt.

Sowohl die dortige Blutabnahme als auch die aktuellen Blutergebnisse sagen aus, das ich eine eichte Schilddrüsenunterfunktion habe. Sie konnte sich auch nicht erklären, warum man mir das nicht schon im November gesagt hatte, ebenfalls stellte sich heraus, das ich die radioaktive Untersuchung gar nicht hätte machen müssen. Auf ihre Frage warum ich das den dort hätte machen lassen, meinte ich „Weil ich in H., sechs Monate Wartezeit gehabt hätte und in A. waren es nur drei Monate. Außerdem hies es, die Abteilung sei im Erdgeschoss und das ist in H. nicht der Fall“. Wie so oft diskutierte sie dann noch über meine Angststörung.

Wie viele, die davon hören, ist auch sie der Meinung „Sie sind doch fast blind, sie bekommen die Höhe doch gar nicht mit“. Das mag vielleicht sein, aber sobald ich weiß, das ich mich der Situation stellen muss, bin ich schon Tage bis Stunden vorher nervös, kann nicht schlafen und je näher der Termin rückt umso panischer werde ich. Inzwischen nehme ich die Tabletten nun schon seit drei Wochen. Das einzige was ich davon bislang merke ist, das ich kaum schlafen kann und das sich meine Monatsblutung verschoben hat.

Natürlich kann die Ärztin sich nicht erklären dass das mit den neuen Tabletten zusammen hängt, obwohl beides unter möglichen Nebenwirkungen aufgeführt ist. Ende August ist dann die nächste Blutabnahme, bin gespannt ob sich der tsh Wert, bis dahin schon etwas gebessert hat.

Ersten Kommentar schreiben

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*