Nach längerer Pause, aus organisatorischen Gründen hatte ich am Mittwoch, ein Widersehen mit den Tieren. Die kleine verschmuste Pudeldame hat sich dieses Mal zwar nicht die Füße kraulen lassen, aber sie war dennoch zufrieden und äußerte dies durch Grunzlaute und indem sie mir, ihr Ohr auf den Oberschenkel legte. Als sie jedoch durch die Schnecke ersetzt wurde, hat sie sich dezent beleidigt vor das Fenster gelegt. Die Riesenschnecke war eine Herausforderung, nicht nur dass das Schneckenhaus fast so groß, wie meine Handinnenfläche war sondern dementsprechend schwer war der Gute auch.
Auch wenn ich daran denken musste, wie Nachbarskinder früher, einer Schnecke die Fühler abgeschnitten haben, konnte ich mich darauf einlassen. Interessanterweise war er auch erst ziemlich schüchtern und schob immer nur ein Auge und einen Fühler raus, doch dann wurde er zutraulicher und streckte sich. Jedes Mal, wenn er sich bewegte, hörte es sich an, wie eine Luftblase, die platzt. Besonders schleimig war er auch nicht, jedoch hat man gemerkt, das er sich an die Haut ansaugt und festhält. Auf dem Weg nach draußen zu den Schafen, kamen wir noch an Küken vorbei. Nicht nur, das mein Spitzname seit fast 15 Jahren Küken ist sondern wann hat man schon mal die Gelegenheit ein Küken auf der Hand sitzen zu haben?
Jedoch glaube ich, das dem kleinen Küken das nicht ganz geheuer war, oder es war der falsche Zeitpunkt, auf jeden Fall wollte es lieber wieder zurück in den Brutkasten zu den Anderen, als sich streicheln lassen. Bei meinem ersten Besuch, hatte ich noch die kleinen Schäfchen gefüttert, inzwischen sind die beiden so groß, das sie in das Außengehege umgezogen sind. Es kann Zufall sein, aber ich hatte schon das Gefühl, das mich das kleine Schäfchen wieder erkannt hat, zumindest hat es sich unter meinem Mantel gemütlich gemacht. Neben den beiden heranwachsenden gibt es noch zwei große Schafe, wovon eins, ein Milchschaf ist und mit dem man auch spazieren gehen sollen kann.
Ich stelle mir das sehr lustig, amüsant und interessant vor, mit einem Schaf spazieren zu gehen. Dieses besagte Schaf war schon um einiges größer, als die kleinen. Das große Schaf fand nicht nur meinen Stock ganz toll sondern es war auch sehr anhänglich und verschmust. Einer der Therapiehunde war bei meinem letzten Besuch schwanger und hat inzwischen sieben, gesunde Welpen geworfen.
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