Nikolaus

So viele Vorteile es auch hat Erwachsen zu sein, so hätte ich heute Morgen, doch gerne eiiinen gefüllten Stiefel gehabt. Da es nun am Nachmittag immer früher dunkel wird und ich mir mit dem Weg in W. immer noch unsicher bin, machte ich mich heute am frühen Morgen auf den Weg. Ich frage mich wirklich, warum die ganzen Rentner, immer dann unterwegs sein müssen, wenn ich unterwegs bin. Warum auch immer, wachte ich mit einer Panikattacke auf und auch auf den Weg zu S. hatte ich mit Beklemmungen zu kämpfen. Als ich dann auf der Landstraße Richtung W. rollte ging es einigermaßen.

Als ich dann an der Ampelkreuzung am Bahnhof stand, war ich erleichtert und irritiert zugleich, das ich die 15km geschafft hatte. Im Vergleich zu den letzten Malen, waren an diesem Mittwochmorgen mehr Menschen in der Innenstadt unterwegs. Ich mag diese kleine Dorfstadt einfach, obwohl ich der absolute Stadtmensch bin. Nach einer Weile kam sie dann und wir machten uns auf den Weg, in „unser Wohnzimmer“, wie wir dieses Café liebevoll genannt haben. Das Café wird von einem älteren Ehepaar geleitet, die total herzig sind.

Noch dazu ist es dort lecker, gemütlich und günstig. All dies zusammen macht es zu einem Ort, der sich wie nach Hause kommen anfühlt. Wie es für einen Nikolaus gehört hatte ich auch Presente dabei und weil sie ab Ende des Monats für eine Weile, bei einer Freundin ist, haben wir beschlossen uns in zwei Wochen wieder zu sehen.

Auf der einen Seite war ich von den ganzen Menschen im Bus genervt und auf der anderen Seite haben sie auch geholfen. Nach wie vor, ist es merkwürdig, an dem Krankenhaus vorbei zu fahren, in dem ich, in den vergangenen Monaten des Öfteren behandelt wurde.

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