Ferro Sanol & Ferrlecit

Als ich im Dezember nach Blutkonserven, Eiseninflusionen und das Einstellen auf Metformin das Krankenhaus verlassen durfte, wurde ich darüber hinaus mit Ferro Sanol versorgt. Ende März war mein Hb-Wert so gut, das die Hausärztin die Tabletten abgesetzt hat. Rund sechs Wochen später mussten wir, bedauerlicherweise feststellen das diese Entscheidung ein Fehler war. Ich bekam nach fünf Monaten meine Blutungen und ich habe die gar nicht so schlimm erlebt, sie hat vorsorglich Blut abgenommen und Tada: Der Hb, aber auch der Ferritinwert waren wieder im Keller, zwar nicht so tief, wie im November, aber so niedrig, das er stationär behandelt werden musste.

Nach 24 Stunden und zwei Blutkonserven durfte ich das Krankenhaus wieder verlassen. Seit dem werde ich nicht nur wieder mit Ferro Sanaol sondern auch mit Chloradiom und wöchentlichen Influsionen behandelt. Als meine Hausärztin kürzlich im Urlaub war, war es ziemlicher Krampf eine Vertretungspraxis zu finden, die das fortsetzt. Erst seit letzter Nacht weiß ich um die Zusammenhänge, warum dies so schwierig war. Ich habe einen Arzt gefunden der sie mir gegeben hat, aber die Praxis verlangte ihre Kochsalzlösung und das Influsionsbesteck zurück, die Reste davon stehen nun bei mir im Esszimmer, keine Ahnung was man damit macht. Inzwischen weiß ich folgendes:

  • Eine gesunde Frau hat einen Hb-Wert von 14-16 und einen Ferritinwert von 20-100
  • Das örtliche Krankenhaus nimmt erst Patienten mit einem Hb von unter 6 auf
  • Die meisten Ärzte führen keine Influsionen durch, weil es ein zu hoher Kostenfaktor ist und sie Sorge vor einem allergischen Schock haben und das die Venen dadurch kaputt gehen
  • Der Körper nimmt über den Magen nur 5mg Eisen pro Tag auf, erhält man das Ganze über die Vene, gelangt es direkt in den Blutkreislauf
  • Nur 3% aller Deutschen spenden Blut, Homosexuelle und Leichtgewichte dürfen nicht spenden

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