Diabetologie 04 17

Alle paar Monate geht es nicht nur zur Hausärztin um die Blutwerte abnehmen zu lassen, sondern auch zur Diabetolgin, um die Therapie des Diabetes zu besprechen. Da ich mir unsicher war, ob meine Hausärztin die letzten Blutwerte, an die Diabetolgin gesendet hatte, machte ich mich am Nachmittag zuvor, auf den Weg zu ihr um diese Unterlagen zu besorgen und habe gleichzeitig, den Bericht vom Augenarzt dort abgegeben. Der Rückweg war eine Abenteuerreise: Wie auch die Deutsche Bahn, hat dieses Verkehrsunternehmen die Unpünktlichkeit als Markenzeichen.

Das die Fahrer die Unpünktklichkeit durch ihren rasanten Fahrstil wieder gut machen wollen, ist ebenfalls bekannt – und genau dieser Fahrstil wurde mir zum Verhängnis. Ich hatte nach der Fahrt tierische Rücken- und Kopfschmerze, das ich es in dem Zustand geschaff habe, einkaufen zu gehen und zu Fuß nach Hause zu laufen, erscheint mir als Wunder. Aus purer Neugier, googelte ich meine Blutwerte und stellte fest das die gar nicht so schlecht aussehen und deswegen war ich vor dem Termin bei der Diabetolgin nicht so nervös.

Was mich persönlich etwas nervt, egal ob bei dieser Praxis oder bei Behörden, überall ist in den Akten bekannt, das ich diese Höhenangst habe und trotzdem wird/werde ich bei jedem Termin gefragt, ob es nicht auch anders ginge. Obwohl wir püntklich zum Termin erschienen, mussten wir ein paar Minuten warten. M. und ich waren im Nachhinein sehr froh, dass das kleine und gut befüllte Wartezimmer, keine geschlossene Tür hatte. Die Ärztin besprach mit mir den Befund vom Kardiologen und meinte zu mir „Sie wissen das bei Ihnen ein behandlungspflichtiger Bluthochdruck vorliegt?“, ich war total irritiert, weil der Arzt nur meinte das man das Geräusch weiter beobachten sollte.

Sie meinte dann weiter das die Hausärztin entscheiden muss, wann und ob man dies medikamentös einstellt, genauso wie mit der Schilddrüse. Die Hausärztin trifft hierbei keine klare aussage, die Diabetolgoin meint das der Wert zwar erhöhrt ist, aber noch keine echte Schilddrüsenunterfunktion vorliegt, sie jedoch würde mit einer medikamentösen Behandlung beginnen, auch dies muss die Hausärztin entscheiden. Ebenfalls erklärte sie mir das die Blutwerte durch die Bluttransflusion im November derzeit verfälscht sind. Wie von der Hausärztin beretis vorher gesagt wurde die Dosis der Medikamente gegen den Diabetes erhöhrt. Meine Mutter hatte mir das alte Blutdruckmessgerät meiner Oma vorbei gebracht und ich war erschrocken darüber zu sehen das die Werte doch höher sind als gedacht. Auch wenn M. anderer Meinung ist, werde ich wohl doch die Hausärztin wechseln.

Die Diabetologin hätte mich genommen, wenn in dier Praxis nicht gerade Aufnahmestopp wäre. Eine Sorge konnte sie mir dann doch noch nehmen, im Gegensatz zu der Hausärztin, ist sie der Mienung, das Insulin spritzen noch nicth sein muss und das es noch genügend Medikamente gibt, die vorher zum Einsatz kommen. Also, wenn es ganz dicke kommt: Erhalte ich dann demnächst noch Tabletten gegen die Schilddrüse und den Bluthochdruck. Eigntlich wollten wir nach dem Termin noch Dinge erledigen, aber ich war so fertig und neben der Spur das ich gar nichts mehr wollte, außer alleine nach Hause.

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