Herzschlag und Open

Der heutige Montag war ein langer, voller und sehr anstrengender Tag. Angefangen damit das die Nacht für die Katz war, da ich zum Einen Kopfschmerzen und leichten Schwindel hatte und zum Anderen, nicht schlafen konnte, nichts desto trotz haben M. und ich uns zu meiner Hausärztin geschleppt. Wir warteten nur ein paar Minuten, bis es zum Blut abnehmen ging, wie so oft war es wieder ein Suchspiel, eine geeignete Vene zu finden. Die Arzthelferin fand dann doch eine und traf auch direkt beim ersten Mal, allerdings wollte das Blut nicht so recht raus, aber am Ende gab es dann doch drei volle Röhrchen.

Gut fand ich, das die Arzthelferin, mich daraufhin wies, das sie dieses Mal, nicht nur die Schilddrüsenwerte bestimmen, sondern das gesamte Programm und ich somit nicht im März sondern erst im Mai wiederkommen muss. Überraschenderweise wollte Frau S., dann noch mit mir sprechen, da aber ein Notfall rein kam, zog sich alles etwas in die Länge. Bewundernswert fand ich wie die Arzthelferinnen mit dem Stress umgegangen sind, ist für die vielleicht Alltag dennoch fand ich es beeindruckend. In dem Gespräch wurde mir dann eröffnet, das ich nun aller Wahrscheinlichkeit nach, doch Typ-1 Diabetikerin bin.

Die Diabetologin meinte das die Werte derzeit okay sind und wir bei der Behandlung mit den Medikamenten bleiben, die Hausärztin jedoch, ist der Meinung, das ich mich in absehbarer Zeit, mit dem Thema Insulin auseinander setzen soll/muss. Ansonsten haben wir noch mal das Thema mit den Blutungen besprochen und sie hat sich auch Zeit genommen ,um über (wie sie es nannte) soziale Dinge zu sprechen. Recht amüsant fand ich auch die Aussage dass sie sich als „Berater“ sieht. Nach diesem Termin waren wir dann noch bei Rewe, das nötigste einkaufen.

Als ich dann zu Hause war, hab ich erst mal vier Stunden geschlafen um mich dann auf den Weg zum Trommeln gemacht. Wären mir nicht meine Verstopfungen dazwischen gekommen, wäre ich auch pünktlich gewesen, aber immerhin hab ich M. Bescheid gesagt. Einfach aus dem Grund, weil ich es ungut finde, wenn ich zusage, man mit mir rechnet und ich dann nicht erscheine, obwohl ich nichts dafür kann. Wir waren heute eine recht kleine und überschaubare Gruppe. Sehr niedlich fand ich, die Tatsache das man auf mich Rücksicht genommen hat und daraufhin die Tische/Stühle anders gestellt hat, ebenfalls hab ich festgestellt das ich langsam ein Gefühl für die Räumlichkeiten habe und mich besser zurecht finde.

In der vergangenen Woche habe ich den sogenannten Herzschlagrhythmus kennen gelernt, heute kam dann der Openschlag dazu. Beatboxer fangen mit der Katze an, Menschen die Trommeln wollen, beginnen mit Schokolade. Auf dem Rückweg hab ich dann, nach den Erfahrungen der letzten Woche, einen anderen Weg genommen, der so funktionierte, wie ich mir das vorgestellt hatte. Da es sehr kalt war, war ich froh dass der nächste Bus kam, auch wenn dies zur Folge hatte, das der Fußweg wesentlich länger ist.

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