Diabetologen

Aufgrund meiner Angststörung, war es gar nicht so einfach, einen Diabetologen zu finden, aber B. war tapfer und hat sich durch telefoniert, in der vierten und letzten Praxis hatten wir dann Glück. In Anbetracht der Tatsache dass es sich hierbei um einen Facharzt handelt, fand ich eine Wartezeit von rund zwei Wochen sehr schnell. Ursprünglich sollte das, der erste Termin mit M. sein, doch ich erhielt Montagmorgen einen Anruf von B., das sie M. vertreten würde. Im nach hinein war ich ganz froh das doch sie dabei war, einfach weil es eine mir vertraute Person war.

Obwohl B. am Telefon daraufhin wies, das ich Höhenangst habe, wollte man uns erst in den zweiten Stock schicken, es fand sich dann aber doch eine Lösung. Zu Beginn nahm sie persönliche Daten und Vorerkrankungen auf und, weil meine Behinderung, so viele Facetten hat, bin ich mir immer unsicher, was davon für welchen Arzt wichtig ist. Mir ist schon bekannt das durch ein unbehandelter Diabetes, auch Augenerkrankungen entstehen, dennoch dachte ich, das meine Sehbehinderung offensichtlich ist, immerhin bin ich dort mit meinem Stock durch die Gegend gelaufen.

Neben dem Blutdurch wurde auch der Bauchumfang, das Gewicht und der BMI gemessen. In den vergangenen zwei Monaten habe ich „nur“ ein Kilo abgenommen, aber immerhin ist der BMI schon unter 40. Da in vielen Fällen bei Diabetes, Nervenschäden auftreten können, wurde an den Füßen die Temperatur, der Puls, das Kälte- und Warmempfinden sowie das Schmerzempfinden gemessen, alle Test fielen positiv aus. In diesem Zusammenhang sprach ich die Ärztin darauf an, das mir ständig sämtliche Gliedmaßen einschlafen, daraufhin meinte sie das es erst einmal nicht beunruhigend sei und wenn es anhaltend bleiben sollte, sollte ich einen Neurologen aufsuchen für weitere Untersuchungen.

Was natürlich nicht fehlen durfte, war das Blutzucker messen und die Blutabnahme. Kurioserweise hat das Blutzucker messen in der Praxis geklappt, zu Hause jedoch überhaupt nicht. Was mich auch etwas geärgert hat, war die Tatsache, das die Hausärztin mich im Dez nicht darauf hingewiesen hat, das die Überweisung nur für ein Quartal gilt, so muss ich bis zum nächsten Termin, in der nächsten Woche, eine neue Überweisung besorgen.

Bei dem nächsten Termin, in der nächsten Woche, werden dann zum Einen die Blutwerte besprochen und zum Anderen die weitere Behandlung. Ebenfalls steht noch im Raum, ob eine Diabetes-Schulung stattfindet. Hierbei ist nicht nur meine Sehbehinderung das Problem sondern auch die Tatsache, dass diese Schulung ebenfalls im zweiten Stock stattfindet. Sie hat vorgeschlagen das sich eine Einzelschulung erhalten könnte, das Problem hierbei ist nur das die Praxis am Arsch der Welt ist und ich keine Möglichkeit habe, diese alleine und selbstständig aufzusuchen.

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