Weihnachten 2016

Jede Familie hat ihren Weihnachtsessen-Klassiker, in unserer Familie gibt es jedes Jahr Lasagne und Salat, zum Nachtisch gab es dieses Jahr noch Eis mit heißen Kirschen. Wie im vorhinein angekündigt, kam S., unser afrikanisches Pflegekind sowie meine beiden Brüder und meine Schwester mit F. Mama holte mich mit S. ab und wir fuhren zur Kirche, da meine Mutter aufgrund ihres Ehrenamtes, eine Stunde vor Gottesdienstbeginn vor Ort sein musste, saßen S. und ich in der Kirche und hörten dem Posaunenchor beim Proben zu. Auch in diesem weihnachtlichen Gottesdienst durften die Ereignisse aus Berlin nicht fehlen.

Auf der einen Seite gefiel es mir, dass er nicht so harmonisch war, aber auf der anderen Seite bin ich bei der langen Predigt fast eingeschlafen. Nach dem Gottesdienst hat es erst es eine ganze Weile gedauert, bis sich die Kirche geleert hat und dann musste meine Mutter das Geld, der eingesammelte Kolekte zählen. Als wir zurück waren, verteilten wir die Geschenke, denn L. musste schon kurz darauf zurück nach O. fahren. Meine Mutter hat sich tatsächlich über ihre neuen Lammfellstiefel gefreut.

Es war eine sehr gemischte Ausbeute von Besteck, über Handtücher, neuen Kochbüchern, einem neuen Pullover, selbstgemachten Keksen bis hin zu einem Rost für meinen Backofen. Nach der Bescherung folgte dann das Festessen. Am ersten Weihnachtstag haben M. und F. mich abgeholt und es gab Filettopf mit Kroketten und Gemüse, leider kippte die gesamte Stimmung am Tisch des Öfteren. Gegen Abend mussten M. und F. dann zurück nach B. fahren, der Abschied fiel uns allen erstaunlich schwer. Für den zweiten Weihnachtstag hatte ich meine alljährliche Ente geplant, bis meine Mutter mir mittags schrieb ob ich Lust auf Kaffee trinken mit D. und P. hätte. Wir aßen Kuchen und Kekse, tranken Kaffee, hörten Musik und redeten über dies und das.

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