Hot Dogs, Unwetter, Stadtbummel und Wocheneinkauf

Wie alle zwei Wochen machte ich mich auch diesen Montag auf den Weg zum Treffen vom betreuten Wohnen. Nach längerer Zeit hab ich B. mal wieder gesehen, das war schön. Da K. sich vor zwei Wochen Hot Dogs gewünscht hatte gab es diese am Montag. Da mal wieder zwei Leute abgesagt hatten und die Vierte im Bunde auf sich warten ließ, aßen wir schon mal vorweg.

In Deutschland macht das Wetter derzeit was es möchte. In vielen Teilen besonders in Süddeutschland wurde von starken Unwettern getroffen. Ich kam bereits auf dem Hinweg in einen kleinen Schauer, auf dem Rückweg wollte ich eigentlich noch eine Menge erledigen, aber ich war so voll, ich wollte nur noch nach Hause. Doch mein Magnet schlug wieder zu: Erst freute ich mich darüber das die Busfahrerin die falsche Route gefahren war, doch angeblich wären die Drücker defekt weswegen sie einfach eine Haltestelle weiter fuhr, obwohl ein anderer Fahrgast mir bestätigt hatte das auf der Anzeigetafel „Wagen hält“ steht, so durfte ich den gesamten Weg zurück laufen und kam in einen Schauer mit sehr großen Tropfen.

 Am nächsten Tag machte ich mich gegen 14 Uhr auf den Weg in die Innenstadt. Mein Kopf konnte sich erst nicht zwischen „Yeah Aktivitäten und Ach, das kann warten“ entscheiden, aber ich gab mir dann doch einen Ruck. Neben Futter für Ronja stöberte ich bei Rossmann durch die Abteilung mit den Haargummis und Haarfarben. Da ich schon mal in einer Drogerie war nahm ich noch ein Röhrchen Magnesium mit. Da ich noch etwas Zeit hatte bis der Bus kam sprnag ich noch bei Backwerk rein und holte mir zwei belegte Brötchen.

Ursprünglich wollte ich vom Westentor aus bis zum Center durchfahren und einkaufen gehen, doch ich war von dem Bummel so geschafft dass ich nach Hause fuhr. Nach mehreren Schauern am Montag, warmen Sonnenstrahlen am Dienstag folgte in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch der Starkregen. Auch den gesamten Tag über regnete es immer mal wieder kübelartig. Als es am frühen Nachmittag eine Regenpause gab nutzte ich die Chance und machte mich auf den Weg zum Center.

Es war komisch draußen, auf der einen Seite war es total schwül und auf der anderen Seite doch frisch. Das Unwetter in Bayern und Baden-Würtemberg war in den vergangenen Tagen so heftig dass das Wasser meterhoch stand und immer noch steht. Es gab Tote und die Bewohner wurden mit Booten und Hubschraubern gerettet. Sowohl die Medienberichte darüber als auch der Starkregen in meiner Stadt erinnerten mich an mein Hochwasser im Sommer 2014.

Ich bin nach wie vor sehr froh hier sein zu dürfen, auch meine Mutter bestätigte dies und meinte „Wenn du noch in der anderen Wohnung wärst hätte ich mir den ganzen Tag Sorgen gemacht“.

1 Kommentar

  1. Orr, die Busfahrerin! ò.ó Immer, wenn ich so etwas mitkriege, rege ich mich auf. :/

    Bei uns hat es auch kräftig geschüttet und besonders diese komische Mischung aus schwül und kühl (kchkch :D) kommt mir bekannt vor, aber vor echten Katastrophen sind wir zum Glück verschont geblieben. Auch unsere Wohnung ist sehr gut gelegen, zwar Erdgeschoss, aber doch mit ein paar Stufen, sodass wir selbst im Falle eines Hochwassers nicht gleich sofort betroffen wären. Da seh ich es wie du und bin sehr froh über die Wohnung und Lage. 🙂

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