Wiedersehen mit Hase

Am Mittwochmorgen hatte ich mir dann die Bratwurstschnecken zum Frühstück gemacht, war gegen Mittag mit J. verabredet und dies Mal nahm ich es mir nicht nur vor sondern zog es auch durch und nahm den Koffer mit den Blindenbüchern mit. Dieses Ding war leider schwerer und unhandlicher als ich dachte, als ich kurz vor Schließung der Post dort ankam war ich sehr erleichtert. Von der Post aus ging ich zu meiner Buchhandlung des Vertrauens da ich nach „Ein ganz neues Leben“ endlich „Minusgefühle“ lesen wollte, doch oh Wunder sie haben das Buch gar nicht vorrätig dabei ist es erst kürzlich erschien, nun gut ich hab es dann vorbestellt.

Da ich noch etwas Zeit hatte bis zu dem Treffen mit J. sprang ich noch bei Kodi rein um mir ein neuen Schäler zu kaufen, da meine Blase, aber nicht mitspielte war das gar kein so große Spaß, kurz bevor ich aufgeben wollte hatte ich das Mistding dann endlich gefunden. Mit etwas Verspätung kam ich dann zum Treffen mit J., wir verbrachten knapp eineinhalb Stunden und dann fuhr ich wieder nach Hause. Da ich noch die fertigen Rouladen im Kühlschrank hatte, die weg mussten, wollte ich die zubereiten und stellte fest das ich gar nicht wusste wie lange die garen müssen, ich wusste nur das Pute zarter als Schwein ist und der Logik nach weniger Garzeit benötigen, Mama schlug mir gute 30 Minuten vor und es passte, es war lecker und mal was anderes, aber ich fand es etwas trocken und werde das nächste Mal wieder auf Schwein zurück greifen.

Wie jeden Mittwoch guckte ich „Teenie-Mütter“ und „kleine Babys, großes Wunder“ und, weil danach nicht „außergewöhnliche Menschen“ kam zappte ich auf RTL wo dann dann der Beitrag über den Sänger von Jupiter Jones kam. Dieser war 2014 aufgrund seiner Angststörung aus der Band ausgetreten. Der Beitrag hat mir ehrlich gesagt ein bisschen die Augen geöffnet. Die Therapeutin erzählte im Studio das der Hauptbestandteil der Therapie in Konfrontation bestand und bei dem Wort stellen sich bei mir sämtliche Nackenhaare hoch, weil ich eben der Meinung bin das man Angststörungen nicht nur mit Verhaltenstherapie behandeln kann.

Es hat mir, aber auch klar werden lassen das ich derzeit nicht die Kraft und den Rückhalt dafür habe um meine Angststörung in Angriff zu nehmen, mal ganz davon ab das nach fast zehn Jahren das ganze so dermaßen verfahren und verfestigt ist.

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