Versicherungscheck & Gyros

Vergangene Woche wurde ich von meiner Bank angerufen das sich die Tarifegeändert hätten und ich deswegen am Montag zu einem Versicherungscheck vorbei kommen solle. Dieses Gespräch sollte gestern Vormittag stattfinden und lag terminlich so gut das ich danach direkt zum Treffen vom betreuten Wohnen hätte gehen können, aber es kommt immer anders als man denkt und so erhielt ich Montagmorgen einen Anruf das der Sachbearbeiter meine Unterlagen noch einmal kontrolliert hätte und bei mir alles auf dem aktuellen Stand sei.

Also fuhr ich rund eine Stunde später als geplant „nur“ zum Treffen vom betreuten Wohnen und erlebte seit langem mal wieder einen sehr engagierten Busfahrer der dafür sorgte das eine gewisse Person mir den Platz frei machte. Ein paar Haltestellen später stieg eine Frau ein die so klein war das sie mir vielleicht bis zum Bauchnabel ging, das finde ich immer wieder spannend, dass es Menschen gibt die kleiner sind als ich. Ursprünglich sollten B. und M. mitkommen doch M. hatte einen Arzttermin und musste bedauerlicherweise absagen. Das Lokal erinnerte vom Ambiente her sehr an eine Pommesbude, aber das Esen und auch der Preis waren vollkommen in Ordnung, etwas ungünstig war das zu einem späteren Zeitpunkt eine Gruppe mit JobCenter Mitarbeitern dazu stoß und dermaßen laut waren das man s ein eigenes Wort nicht verstand. J. stubste mich irgendwann an um mir mitzuteilen das in dem Grüppchen mein ehemaliger Fallmanger sitzt, fand ich amüsant.

Sie hat mich dann mit dem Auto noch zur nächsten Bushaltestelle gebracht, so musste ich nicht um die ganze Kirmes herum laufen und ich hab meinen Bus tatsächlich noch bekommen. Bin dann spontan beim Edeka ausgestiegen und holte schon einmal einen Teil von meinem Wocheneinkauf. Als ich allerdings vor den Einkaufswagen stand, fiel mir ein das ich im Moment kein passendes Kleingeld habe und in diesem Laden gibt es auch keine Körbchen, also musste ich alles auf den Armen balancieren. Als ich an der Gefrierabteilung ankam entschied ich mich dafür die Einkäufe kurz im Rucksack zu parken, denn in der anderen Hand hatte ich den Stock und ich brauche nun mal eine Hand um Dinge zu ertasten.

An der Kasse angekommen merkte ich schon das die Kassiererin nicht gerade große Lust hatte Kunden zu bedienen und so kam es das sie mich anmeckerte warum ich das Gemüse nicht ausgewogen hätte und als ich ihr sagte das ich das nicht sehen könne wurde sie ganz klein mit Hut und meinte nur sie hätte das nicht bemerkt. (Klar der Stock ist auch soooo unauffällig), als ich aus dem Laden wieder heraus kam stellte ich fest das der nächste Bus erst in 25 Minuten kommt, ich hatte, aber keine große Lust zu warten also lief ich zu Fuß nach Hause. An für sich ist die Strecke gut schaffbar nur auf dem letzten Drittel wurde mein Arm schwer den ich hatte noch ein Paket Capri Sonne dabei, das nicht mehr in den Rucksack gepasst hatte.

Tante Edit sagt: Normalerweise wäre dieses auswärtige Essen am Ende des Monats nicht drin gewesen, aber aufgrund der Tatsache das ich eine große Gutschrift von meinem Energieversorger erhalte und der diesmonatliche Gasabschlag von der Gutschrift abgezogen wird war dies finanziell machbar.

Ersten Kommentar schreiben

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*