Ein graues und verregnetes Wochenende

Ich hatte für das Wochenende eigentlich total viele Pläne. Ich wäre entweder am Samstag doch noch nach Werl zum Schulfest gefahren oder hätte Zeit mit meiner Schwester verbracht und am Sonntag wollte ich eigentlich zum Weltkindertag und zum Stunikenmarkt und was ist daraus geworden? Mal wieder relativ wenig.

Es fing damit an das ich Samstagmorgen einen Aktionsflash bekam und anfing um 10:30 Wäsche zu sortieren, gefühlte 30 Socken zu scannen, Wäsche zu waschen und die getrocknete in den Schrank zu falten. Die ganze Zeit über hatte ich überlegt ob ich noch mal flott zum Rewe rüber gehe, denn diese Woche waren Entenfilets im Angebot, doch die Wahrscheinlichkeit das die Samstagmittags noch welche haben war relativ gering, also ging ich nicht sondern machte weiter Haushalt und guckte neben bei Shopping Queen. Gegen 15 Uhr machte ich mich dann auf den Weg zu meiner Mutter und dort nahm das Pech seinen Lauf.

Der Bus hatte stolze 12 Minuten Verspätung und somit verkürzte sich meine Zeit zum „mal eben“ einkaufen. Es war toll wieder in meinem geliebten, gewohnten, kleinen Rewe ein zu kaufen. Ich hatte Glück und es gab sogar noch Sauerbraten (denn wollte meine Mutter einfrieren), da ich nicht sehen kann wie groß die Fleischstücke sind fragte ich die Verkäuferin, sie antwortete „1,5 Pfund“, in der Regel weiß ich schon was das bedeutet, aber ich kam irgendwie auf die Idee das dass 1,5 kg sein könnten und meinte „das ist eigentlich zu viel“, „Wie viel brauchen Sie den?“, „So 800-1.000g“, „1,5 Pfund sind sogar weniger so gute 740g“, „Okay, dann habe ich mich vertan“.

Und auch sonst bekam ich alles was ich wollte. Gegen 15:45 sollte ich zum Essen erscheinen, doch da war ich noch nicht ganz fertig und schätze dass ich ca. zehn Minuten später komme doch dann kam die Kasse. Es war gut besucht, es war lediglich eine einzige Kasse geöffnet und die Kassierein extrem langsam, dieser Zustand nervt mich grundsätzlich, aber wenn ich Zeitdruck im Nacken hab dann noch mehr. Noch dazu war vor mir in der Schlage ein Geschäftsmann, der nur ein paar Teile auf dem Band hatte und nebenbei telefonierte und Leute die während des Wartens telefonieren mag ich noch weniger.

Inzwischen war es schon fast 20 Minuten später, ich wurde nervös, hektisch und als ich gerade aus dem Laden rennen wollte, rannte ich meiner Schwester in die Arme, die mich aufgrund eines plötzlichen Regengusses abholen sollte, doch als wir los gingen war es wieder trocken. Das Essen war gut doch hätte ich mir etwas mehr gemeinsame Zeit gewünscht, aber sie wollte am Abend noch zur Abschiedsparty ihrer Freundin.

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